Nach der klaren Liga-Niederlage am Vortag starteten mit Franzi und OL zumindest zwei D-Teamspieler zum 1.DBH-Turnier in Hameln, zwar mit recht wenig Hoffnung auf große sportliche Erfolge, dafür aber mit dem festen Willen, das Turnier als Trainingseinheit zu nutzen und damit den ersten Schritt in eine sportlich bessere Zukunft zu machen. Der Zeitpunkt des Treffens an diesem Sonntag war auf jeden Fall mit ausreichend Zeit für ein gemeinsames Frühstück im Bahnhof gewählt worden, das aus einem Handwerkerfrühstück und einem "Franzi-Brötchen" (welchem magische Kräfte nachgesagt werden) bestand, bevor es mit der Bahn in die Rattenfängerstadt an der Weser ging. Nach einem kurzen morgentlichen Herbstspaziergang kam das Duo gegen 10:00Uhr an der Spielstätte des DC Hameln 79 an.

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Dieses Mal ging es mit der S-Bahn nach Hameln.

Nach der erforderlichen Anmeldung bei der Turniermeldung und kurzer Warmspielphase startete das Turnier dann gegen 11:30 leider wiedermal mit etwas Verspätung. Ursache dafür waren wohl technische Probleme. Nach kurzer Ansprache des DBH Präsidenten, gab der Bezirkssportwart bei seinem ersten DBH-Turnier (als Turnierleitung) die Auslosung bekannt. Am Start waren insgesamt 59 Herren (acht 7er, bzw. 8er Gruppen) und 11 Damen (eine 5er und eine 6er Gruppe).

Vorrunde:

Franzi:
Der D-Team-Kapitän spielte in der Damen-5er-Gruppe und schaffte es leider nicht eins der 4 Spiele zu gewinnen. Auf zwei 1:3-Niederlagen folgte ein 0:3 gegen die gesetzte Spielerin und in der letzten Partie dann ein knappes 2:3. Trotz allem wurde Franzi nicht nur im Verlauf der Gruppe, sondern auch im darauf folgenden Spielen an den Practiseborads immer sicherer. Leider wird es wohl vor Punktspielen nicht die Möglichkeit geben, sich mehrere Stunden Warmzuspielen. Bleibt aber immernoch die Hoffnung, dass der Motor bei zukünftigen Veranstaltungen einfach mal früher anspringt...

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Franzi beim Warmspielen
Achtung bei Punktspielen un auf Turnieren: Das Einnehmen einer wurffertigen Haltung (wie hier im Bild) ist nicht erlaubt, solange der gegenerische Spieler sich noch im Spielbereich befindet!

OL:
Den Shakespeare-Sportwart verschlug es in eine der 8er-Gruppen. Allerdings wurde diese Gruppe, zusammen mit einer weiteren, eine Etage über der normalen Spielstätte ausgetragen (siehe Foto). Wenn man, wie OL, viele Turniere gespielt hat, trifft man in großen Gruppen gewöhnlicherweise auf viele bekannt Gesichter, so war es dann auch an diesem Tag. Leider lief es insgesamt auch bei OL nicht besonders gut: Entweder keine Punkte oder keine Doppel. Nach vier Partien fingen die Probleme mit dem Stehenbleiben und Loslassen wieder an, so dass nach sechs von sieben Partien erst drei gewonnene Legs auf der Habenseite standen. Doch letzten Endes wirkte doch noch die magische Kraft des "Franzi-Brötchens" und OL gewann sein letztes Spiel mit 3:0 (allerdings mit ziemlich gruseligen Würfen).

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Vier Boards waren eine Etage über der gewohnten Anlage aufgebaut worden - hier die Rückseite der Anlage an der OL's Gruppe spielte.

Da Franzi gesundheitlich doch ganz schön angeschlagen war, machte sich das Shakespeare-Duo ziemlich zeitig auf den Heimweg. Die stündlich fahrende S-Bahn hätten die beiden wohl nur noch mit einem Rekord im 2000m-Lauf geschafft, so dass man sich noch einen kleinen Imbiss in der Hamelner Innenstadt gönnte um am Ende gegen 20:00Uhr in Hannover einzutreffen.

Fazit:
Das "Franzi-Brötchen" ist zwar magisch, leider wirkt es erst nach sechs verlorenen Spielen. daher eignet es sich wohl nicht für den alltäglichen Gebrauch am Dartboard. Drei Stunden lang Warmwerfen ist vermutlich auch keine rechte Lösung, um in Zukunft erfolgreicher zu sein. Trotz allem bietet ein Turnier einer solchen Größe exzellente Möglichkeiten zu trainieren. Mag der sichtbare Erfolg an diesem Sonntag zwar gering gewesen sein, mit jedem getroffenen Dart steigt auf aber zweifelsohne die Sicherheit und die Zukunft wird zeigen, was die ganzen Niederlagen am Ende für positive Auswirkungen haben werden...