Nachdem das letzte Jahresbestenturnier dank "König Fußball" in den Herbst verlegt werden musste, war in diesem Jahr alles wieder beim Alten und die Veranstaltung konnte traditionell zum Saisonende ausgetragen werden. Erwähnt werden muss hier aber wiederum der wirklich volle Terminkalender von Dart, Fußball und anderen Shakespeare-Events, die die Terminfindung für eine Vereinsmeisterschaft doch ziemlich erschweren, zumal für das Jahresbestenturnier alle 4 Boards benötigt werden.

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Die vier Halbfinalisten (von links): Gero, Karol, Heiko und Lars

Bereits um 14:00Uhr (also zur außerplanmäßigen Öffnungszeit des Shakespeares) tummelten sich schon diverse Mitglieder an den Boards, um sich an unterschiedlichsten Aufwärmübungen zu versuchen, denen in bestimmten Kreisen eine erhöhte Erfolgswahrscheinlichkeit zum Turnierstart nachgesagt werden.

Nach der Auslosung des Turniers und der üblichen Begrüßung durch die sportliche Leitung startete das Turnier nach Einhalten der akademischen Viertelstunde dann gegen 15:15Uhr. Die 17 Teilnehmer wurden auf drei 4er und eine 5er Gruppe verteilt (Gruppe war gleich Board):

Gruppe 1 Gruppe 2 Gruppe 3 Gruppe 4
Heiko Karol Malle Daniel S.
Meinhard Buschi Frank W.
Roman
Gero Thomas Daniel A.
Sol
OL Alex Lars Kai
Marc

Spielmodus in den Gruppen war "jeder gegen jeden - Best of 5". Mit dem Turnierstart wurde auch offiziell das Buffet eröffnet, dass traditionell aus Nudelsalat und Bockwürstchen bestand. Vielen Dank an dieser Stelle wieder mal an Bernd.

Gruppe 1:

In der einzigen 5er Gruppe des Turniers blieben die sportlichen Überraschungen weitestgehend aus. Titelverteidiger Heiko konnte sich den Gruppensieg ohne Niederlage sichern. Echte Schwierigkeiten machte ihm nur Gero, der im direkten Vergleich knapp mit 2:3 unterlag, sich aber mit ansonsten ordentlichen Leistungen den zweiten Platz und damit das Weiterkommen sicherte. Weder der Hexenschuss-geplagte Marc, noch Jungspund Meinhard oder der nach "Konstanze-suchende" Sportwart konnten in der Gruppe irgendwelche Ansprüche auf ein erfolgreicheres Abschneiden anmelden. Erstaunlicherweise war die 5er-Gruppe, trotz 4 Spielen mehr, nicht die letzte Gruppe, die Vollzug meldete.
Erwähnt werden soll an dieser Stelle noch die "Tortenunterbrechung" für den etwas später erschienenen Meinhard, dem der Vorstand nochmals nachträglich zum Achzigsten gratulierte. Zu diesem Anlass hatte man eigens eine Dart-Torte anfertigen lassen (siehe Bild).

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Nachträglicher Glückwunsch an Meinhard zum Achtzigsten

Gruppe 2:
Gruppe 2 hatte mit Karol im Gegensatz zu allen anderen Gruppen nur einen teilnehmenden A-Team-Spieler, so dass klar war, dass entweder mit Thomas ein B-Teamler oder mit Buschi oder Alex ein Spieler des C-Teams weiterkommen würde. Karol erledigte seine Aufgaben recht souverän und holte sich mit 9:1 Legs den Gruppensieg. Nachdem sowohl Buschi, als auch Thomas sich gegen Alex durchsetzen konnten, kam es im letzten Gruppenspiel zum Showdown um den zweiten Platz der Gruppe. Den Sieg holte sich am Ende Buschi, der als einziger "Nicht-A-Team"-Spieler ins Viertelfinale einzog.

Gruppe 3:
Gruppe 3 war sicherlich am Ende die knappste Gruppe. Während Lars sich souverän mit drei Siegen den ersten Platz sicherte, gewann Frank gegen Malle, Malle gegen Daniel A. und Daniel A. gegen Frank, so dass am Ende das Legverhältnis über das Weiterkommen entscheiden musste. Daniel A. hatte da mit 6:6 die Nase hachdünn vor Malle, der mit 6:7 Legs den undankbaren dritten Platz belegte.

Gruppe 4:
Die mit drei A-Team-Spielern besetzte Gruppe 4 war ähnlich umkämpft, wie Gruppe 3. Davon zeugen diverse knappe 3:2-Spiele. Gruppensieger Kai gab bei drei Erfolgen insgesamt 5 Legs ab, was die Leistungsdichte nochmal deutlichst unsterstreicht. C-Teamspielerin Solveig konnte sich zumindest mit Daniel S. gegen einen der drei A-Teamspieler durchsetzen und schaffte es damit sich Platz 3 in der Gruppe zu sichern. Jahresbesten-Rekordsieger Roman hingegen erarbeitete sich mit viel Mühe den zweiten Platz und sicherte sich damit das Weiterkommen.

Im Viertelfinale kam es dann zu folgenden Begegnungen (Spielmodus best of 3 Sets/ Best of 3 Legs):

Board 1 Heiko : Roman
Board 2 Karol : Daniel A.
Board 1
Lars : Buschi
Board 2
Kai : Gero

Da sieben der acht Plätze durch A-Teamspieler belegt wurden, waren teaminterne Duelle natürlich sofort an der Tagesordnung. In der ersten Rutsche kam es an Board 1 zum Viertelfinale zwischen Rekordsieger Roman und dem Titelverteidiger Heiko, in der sich der haushohe Favorit (Sieger der letzten drei Jahresbestenturniere) recht souverän mit 2:0 und 2:1 durchsetzte. Mit demselben Ergebnis sicherte sich Vorjahresfinalist Karol an Board 2 gegen seinen Teamkollegen Daniel A. den Sieg und unterstrich damit deutlich seinen Anspruch sich in diesem Jahr besser zu platzieren.
Der einzige Nicht-A-Team-Viertelfinalist Buschi musste anschließend an Board 1 gegen Lars antreten, wo sich der A-Teamspieler recht souverän mit 2:1 und 2:0 durchsetzen konnte. Das einzige wirklich umkämpfte Viertelfinale gab es zwischen Kai und Gero an Board 2. Nachdem sich Kai den ersten Satz mit 2:1 sichern konnte, drehte Gero das Spiel noch durch zwei 2:0-Erfolge zu seinen Gunsten.

Weiter ging es mit folgenden Halbfinalpartien (Spielmodus best of 5 Sets/ Best of 3 Legs):

Board 1 Heiko : Lars
Board 2 Karol : Gero

Während sich Heiko an Board 1 recht ungefährdet in drei Sätzen gegen Lars durchsetzen konnte (2:0/2:0/2:1), war es an Board 2 deutlich knapper. A-Team-Kapitän Gero konnte sich den ersten Satz mit 2:1 sichern, bevor der 2013er-Finalist Karol zurückschlug und sich die folgenden beiden Sätze jeweils mit 2:1 sichern konnte. Das mit Spannung erwartete Aufbäumen von Gero im vierten Satz blieb dann allerdings aus und Karol holte sich mit 3:1 (1:2/2:1/2:1/2:0) Sets den Sieg und zog damit wie im Vorjahr ins Finale ein.

Im Anschluss spielten Lars und Gero das kleine Finale um den dritten Platz (Modus: "best of 3 Sets / best of 3 Legs"). Bei Gero war zu diesem Zeitpunkt schon deutlich die Luft raus, so dass Lars sich mit 2:0 und 2:1 souverän den freien Treppchenplatz sicherte und seinen Kapitän auf den vierten Platz verwies.

Nach dem Herzschlagfinale 2013 wurde das erneute Aufeinandertreffen von Heiko und Karol allgemein mit großer Spannung erwartet. (Spielmodus: "best of 5 Sets / best of 5 Legs"). Der einzig wirklich offene Satz des Spiels war dann gleich der erste, bei dem es am Ende 3:2 für Heiko hieß. In der Folge sicherten sich die beiden Kontrahenten die folgenden Sätze jeweils abwechselnd "zu null", so dass es am Ende zu einem 3:2-Sieg für Heiko reichte (3:2/0:3/3:0/0:3/3:0). Nicht das die Legs der Sätze irgendwie komplett eindeutig gewesen wären, in den jeweiligen Sätzen dominierte aber entweder Karol auf der 19 oder Heiko auf der 20 eindeutig das Geschehen. Im letzten Satz wurde es dann auch nicht mehr spannend, obwohl sich Karol über mangelnde Chancen nicht beklagen konnte (siehe auch die Scores beim Bild von der Tafel).

Gewinner Jahresbesten 2014
Heiko

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Das Scoreboard vom Finale

Herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle an Heiko, der sich in diesem Jahr souveräner als im Vorjahr zeigte. Die mitlerweile vier in Folge gewonnenen Jahresbesten-Turniere zeigen seine klare Dominanz in den vergangenen Spielzeiten. Um so bedauerlicher ist daher, dass Heiko den Verein verlassen wird. Aber wie sagte Hermann Hesse in seinem Gedicht "Stufen" so schön: "Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne". Dann fangen wir mal als Shakespeare Dartists an, den Wanderpokal mit anderen Namen zu pflastern...

Nach kurzer Siegerehrung und der Übergabe des Wanderpokals durch die Turnierleitung wurde das Turnier dann gegen 21:30Uhr beendet. Am Ende ließ sich der Turniersieger dann auch nicht lumpen und gab noch für alle eine Runde "Dreckspfützen" aus.


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