Gero, Marcel, Karol, Daniel, Thilo und Alex bezwingen die Sieben Zwerge aus Alfeld mit 8:4 (29:20).

Wenn es im Keller richtig Volz wird, kann man davon ausgehen, dass nur genau zwei Szenarien in Frage kommen. 1. Oma Erna hat bei Penny Kartoffeln im Angebot auf Vorrat gekauft oder noch wahrscheinicher 2. im Shakespeare Keller versuchen zwei Teams gleichzeitig ihren Spieltag zu gestalten. Die einen sehnen auf das erlösende Doppel um endlich ins Delirium entweichen zu können, die anderen haben kalte Hände und warme Getränke. Es geht nicht vorwärts und nicht rückwärts.

 

Oder auch: Wenn der Aal fällt, spielt man gegen Alfeld! Am Ende wurde gelüftet und gesaugt. Der Keller blitzt heller als alle Radarfallen der B3. Was ist aber zwischen Klaus"trophobischer" Enge und gewinertem Keller passiert? Ein ganz amüsanter Spieltag in der Verbandsliga 1. Shakespeare ist voll und motiviert. Man will dem Liganamen gerecht werden und den Gegner verarzten, inklusive Verband. So nett sind wir immer noch.

Da das C Team ebenfalls ein Heimspiel zu absolvieren hatte, wurde selbiges auf 15:30 verlegt um ausreichend Puffer für die Austragung dieses Events zu haben. Diese Puffer sollte man doch lieber auf dem Weihnachtsmarkt mit Apfelmuß verspeisen, denn beim Wurfsport ist alles möglich. Beim Fußball ist das nicht der Fall. Während die Schlägertruppe um Kapitän Daxi Björn sich in einem Mammut Match ein 6:6 sicherte und dabei bestimmt nicht viel mehr Darts auf Doppel vergab als Phil Taylor, verlor Hannover 96 erneut. Um kurz nach 19:00 konnten die Spieler des A Teams und die mittlerweile angereisten Gäste aus Alfeld die Pfeile in die Hand nehmen, um diese mit Höchstgeschwindigkeit Richtung zusammengestecker Sisalfasern zu feuern. Zum Einwerfen blieb - zu Ungunsten Einiger - nicht viel Zeit. Aber was wären wir denn für Spieler, wenn das uns in irgendeiner Art und Weise stören, geschweige denn beeinträchtigen würde?

Die Aufstellung wurde von Co-Captain Gero (im Weiteren: American Dad) bereits im Vorfeld ins Pergament geritzt, so dass die Spiele direkt starten konnten.

Einzel: American Dad, Marcel, Daniel, Karol, Thilo, Alex (Reihenfolge entspricht der Aufstellung)

Mit B Teamler Thilo hat man sich für die Partie einen aufstrebenden Spieler ins Bott geholt, der auch gleich sein Können unter Beweis stellte und souverän 3:0 gewann. American Dad hat keine Schwierigkeiten und bezwingt den Chef und Motivator der Alfelder mit 3:1. Mit einer enormen Nervenstärke hat Daniel seinen deutlich jüngeren und ziemlich guten Gegner 3:2 niedergerungen. Sein bester Kumpel und zugleich Nachbar, Karol, hatte am anderen Board keine Schwierigkeiten. Nach diversen "Kurwas" stand ein 3:1 auf dem Tableau. Kurwa-Beauftragter Thilo errechnete nach einem komplizierten Excelverfahren, dass Karol nach seinem vierzehnten Dart das erste polnische Allroundwort ausstieß.

Probleme in den Einzeln hatten Marcel und Alex. Das verfluchte Board Nummer IV brachte den beiden kein Glück. Während Marcel seinem Gegner noch zwei Legs abnehmen konnte, verlor Alex 0:3 Dank einer katastrophalen Doppelausbeute. Nichtsdestotrotz stand eine sichere 4:2 Führung nach den Einzeln in der Kellerluft, die an 70-er Sportumkleide erinnerte.

Doppel: Daniel/Karol, Marcel/Thilo, American Dad/Alex

Ohne signifikante Verzögerung ging es in die Doppel. In gewohnter Siegermanier ließen die Kurwa-Brothers ihren Gegnern keine Chance und sicherten der Truppe zwei Punkte. Das Bigmouth Doppel bestehend aus Thilo und Gazella-Boy ließ sich ebenfalls nicht lumpen und gewann die erste Runde mit 3:1. Beim zweiten Durchgang machten die beiden piano und gewährten dem Gegner den Vortritt, 2:3. American Dad und Alpha-Alex konnten unter höchster Anstrengung ihrer geistigen Kräfte ein 3:2 auskotzen, um sich anschließend 0:3 von den jüngsten Alfeldern vermöbeln zu lassen. Egal. Der Sieg steht, der Erdbeerlimes ist kalt und die Stimmung gut.

Vielen Dank an alle Beteiligten!