Vor dem Spiel war die Stimmung im Darttempel im Keller. Grund dafür war ein alter Bekannter: Frank (Gegner) hatte Ol, der sich vorher ein grandioses Fußballspiel ansah, einfach nicht vom Niedersachsenstadion abgeholt. Nachdem sich Frank und der Heimkapitän Micha (auch ein ehemaliger Shakespeare-Dartist) mehrmals für dieses offensichtliche Fehlverhalten entschuldigten, lockerte Gunther die Stimmung mit einigen jugendfreien Witzen und Geschichten rund um einen Wohnwagen auf. Ol konnte mit einem Averna auch wieder beruhigt werden. Vor Beginn des Spiels ging dann noch ein Tablett mit roten schnapsartigen Getränken umher, das können sich gerne andere Vereine abschauen! Nach dem üblichen Abklatschen und "Good Darts" wünschen konnte dann das Spiel beginnen.

Zu Beginn traten Björn und Gunther an. Björn blieb weit hinter seinen Trainingsleistungen zurück und konnte sich trotz einiger Chancen kein Leg holen. Gunther verlor ziemlich chancenlos gegen einen starken Gegner auch 3:0. Im nächsten Spiel gewann Frank gegen Frank, unser verlor leider. Parallel holte Scarven sich einen verdienten Sieg gegen Micha. Da es im Darttempel keine Pitcher gab, beschäftigte sich der Pitcherbeauftragte mit der Statistik des Hinspiels und appellierte an das Team mindestens noch ein Spiel zu gewinnen um besser als im Hinspiel (11:1) dazustehen. Gesagt getan, Scarven scorete und checkte souverän, Björn warf irgendwas, reichte zum Doppelsieg. Frank und Gunther verloren parallel. Martin verkündete zur Halbzeit, dass man bereits besser als im Hinspiel sei und wir jetzt nach Hause gehen könnten. Das hätten wir tatsächlich tun können, denn in der zweiten Hälfte holten wir uns tatsächlich keinen Punkt mehr, nur das ein oder andere Leg.

Am Ende stand ein verdientes 10:2 (32:9) für den ungeschlagenen Tabellenführer auf dem Spielformular. Gunther, der immerhin noch vor dem Spiel die Stimmung hob, war dann aber noch ziemlich verärgert, nicht wegen des Ergebnisses, nicht wegen seiner Spiele, sondern weil niemand mit ihm noch ein Bierleg spielen wollte. Nachdem Gunther beruhigt wurde und Frankie noch Fußballgespräche führte, konnten wir uns dann mit dem Aufstieg beschäftigen, der vor uns lag. Wir meisterten ihn souverän und gesellten uns ins Shakespeare zum A-Team.