Dieser Spieltag mutet ein wenig an, wie eine klassische Helden Sage. Mit breiter Brust zieht man aus um Drachen zu finden. Drachen gibt es nur noch in der Nähe von Verden. Auch sonst ist die Sage wenig romantisch. Die Ritter müssen heutzutage Schichtdienst beachten, leiden unter oft tödich verlaufender Männergrippe oder müssen Barden Dienst an der holden Maid betreiben. Auch sind die Pferde von heute nicht mehr das erhabene Reisemittel, wie zur Nibelungen Zeit. Ein Roter VW Tiguan muss dafür aber auch keinen Hafer mehr fressen. Um die Kurve zum Spieltag zu finden, wir sind zu fünft. Beidseitig mit Margerine eingestrichen, hockt man sich in das Turbopferd und tempomatet sich in Schlagdistanz zu den Dart Dragons. Denn auch Fabelwesen können sich dem Hype des Kleinkaliber Wurfsports im stehenden Anschlag kaum entziehen.

Völlig derangiert und im wahrsten Sinne zusammen geschweißt, oder zusammen geschwitzt, kommt man an der Spielstätte an.

 

 

Die fünf Shakespeare Ritter heißen - Alex, Thilo, Marc U., Karol und Gero.

Man wirft sich ein und beginnt den Abend etwas eher. Kurz angetäuscht, ein Haken nach links geschlagen in der Hoffnung den Drachen zu umrunden. Eine schwache Stelle finden; das geht völlig nach hinten los. Direkt gefressen! 2 zu 4 Rückstand

Zum Glück hat man zwei Leben und in zweier Teams ist man manchmal doch stärker. Und siehe da, was in der ersten Hälfte misslingt, klappt umso besser. Alle! Doppel gehen auf die Habennseite der Dartists und man fährt einen 8 zu 4 Auswärtsieg ein. Uff! Das war knapper als das Ergebnis vermuten lässt.

Wieder ab in den Tiguan und zurück. Vielen Dank für den tollen Dartabend. Die Dart Dragons werden uns nächste Saison fehlen. Aber wir sind uns sicher, diese Manschaft mit großem Potential sehen wir bald wieder.