Frei nach dem Motto "Erst das Vergnügen, dann die Arbeit" starteten die Shakespeare Dartists Ende Juni die offizielle Saisonabschlussfeier, denn bereits hier flüsterten erste leise Stimmen über ein namenloses Grauen im Shakespeare-Keller. Trotzdem ließen sich die extra angereisten Protagonisten nicht die gute Laune verderben und starteten die mittlerweile schon traditionelle Boßeltour durch den düsteren Stadtwald Hannovers.

Ausmarsch der boßelnden Dartists

 Auch in diesem Jahr hatten die Initiatoren einige höchst komplexe Zusatzanforderungen für die beiden Teams "Sportwart" und "Kassenwart" ausgetüftelt, um nicht komplett abhängig vom Boßelergebnis zu sein.

So begann auf der ersten Lichtung des Tages gleich die erste Zusatzprüfung, bei der es um die Vernichtung von Gerstenschorlen ging. Ein Thema, das die Aktiven noch den ganzen Tag begleiten sollte.

Taktische Absprache des Teams "Kassenwart"

 Auch der von Tzmarty organisierte extrascharfe Chiliersatz hielt die durch den Wald marodierenden Pfeilewerfer nicht davon ab, durch Vernichtung des Gerstensaftvorrats weitere Zusatzprüfungen zu verhindern. Alle Teilnehmer, die das hohe Boßeltempo nicht mitgehen konnten, wurden am Ende des Zuges vom Sportwart mit erfrischendem Averna versorgt, um zumindest wieder aufschließen zu können. Trotzdem sorgte das extreme Tempo auch dafür, dass der mitgeführte Wagen nicht mehr sauber durch die Kurven fuhr und es letztendlich zum unvermeidlichen Unfall kam.

Auch die professionelle Steuerung des Wagens konnte den Unfall des Bollerwagens an dieser absolut unüberschaubaren gefährlichen Stelle nicht verhindern

Nachdem Zeremonienmeister Björn dann die beiden Teams zum zweiten Spiel des Tages gerufen hatte, kamen endlich mal wieder die guten alten Kirmesdarts zur Anwendung mit denen extrem dickwandige Ballons zerworfen werden mussten. Vorher hatten die anwesenden Spezialisten selbstverständlich korrekt Abwurfentfernung und Höhe des passenden Astlochs bestimmt. Nachdem es tatsächlich einigen Akteuren gelungen war die schier undurchdringbaren Ballons in einen als nicht mehr heile zu bezeichnenden Zustand zu bringen, zählte man die getätigten Boßelwürfe beider Teams zusammen und stellte fest, dass das Team "Sportwart" insgesamt mit 2:1 in Führung lag. Da, wie bereits erwähnt, eines der Spiele aufgrund von Gerstensaftmangel ausfallen musste, konnte die Entscheidung im Abschlussspiel nur noch 2:2 oder 1:3 für das Team Kassenwart lauten.

Der eine oder andere ehemalige oder nicht ehemalige C-Teamler geht schon einem seltsamen Hobby nach: Extrem-Motorway-Bridge-Waving

Die abschließende Partie Bierpong zur Entscheidung der Tour gewann dann das Team "Sportwart", so dass es erstmals seit Einführung des Boßelns kein Unentschieden gab. Die wieder angekommenen Waldbegeher vermischten sich nun mit den immer weiter heranströmenden "Inaktiven" und bereiteten sich mit Grillen und dem Verzehr von exquisiten Getränken noch einen angenehmen und friedvollen Abend:

Tschüß Saison 16/17

Impressionen:

Ready to go: Frede legt ab (selbstverständlich nicht die Mütze). Zuvor hatte Malte schon das erste Eichhörnchen vom Baum geholt.

Gedränge an der Bar: Da fühlte man sich gleich wie im Shakespeare

Steffen, der Mann vom Grill, versucht gerade seine Cola anzuzünden.

Tzmarty verteilte neben den obligatorischen Futuras wieder einmal Urkunden für Kampfnamen. Im Hintergrund noch das "Herzlichen Glückwunsch"-Schild von Franks Geburtstag.

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