Da muss man bis zum 13.07.2013 warten um endlich gescheit mit den Kollegen des A-Teams zu feiern. Um 15 Uhr ging es los und so richtig erinnert sich keiner mehr, wie und wann es zu Ende war. Andy erscheint direkt und zeitgleich mit dem Trainer um kurz vor 15 Uhr auf dem Gelände des HKC. Heiko kommt entspannt um die Ecke geschlurft und gesellt sich als einziger Profiskipper dazu. Roman kommt mit dem Fahrrad aus Garbsen und hat noch geschätzte 3 Stunden den Abdruck seines Helms auf der früher wohl sicher stark behaarten Stirn. Daniel bringt zur Sicherheit gleich mal seine komplette Küche mit und ruck zuck steht ein illustres Grüppchen mit extra gekühltem Herrenhäuser Powersaft in der Gegend rum. Das der Verfasser sich den Zorn seiner Schwiegereltern aufhalst um den kompletten Kasten in deren Kühlschrank zu kühlen, ist anhand der Autofahrt kaum noch nachzuvollziehen. Auf ungeklärte Weise sind die Pullen wieder warm. Marc und sein Sohn erscheinen wie aus dem Nichts auf. Lars und Freundin sind fast noch pünktlich allerdings muss die Truppe auf Kai schon richtig warten. Das muss wohl an dem Markenfahrrad liegen. Als dann alle komplett sind gibt es direkt die Einweisung vom Meisterpaddler persönlich. Und wir dachten es wird lustig. Erst mit dem Rücken, dann der Arm und so anfassen. Wehe einer macht das anders!

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So nun aber genug auf dem Trockenen geübt. Den Blizzard bis an den See geschoben und alle an Board. Spätestens jetzt hatten alle das Gehörte bereits vergessen und es wurden erste Zweifel merkbar, ob das wohl so gut geht. Andy hatte Becher und seine Urinprobe vom Vortag dabei. „ Ganz klar Mittelstrahl“ , erklärt Arzthelfer Roman. Kasten Bier steht in der Mitte, aber auch wirklich nur um die Balance im Boot zu verbessern. Es werden noch ein paar Kommandos erklärt, und dann los!

Zu unserer Verwunderung kommen wir sogar vorwärts. Tempo wird erhöht und nach 100 Metern sind alle Platt, rufen nach ihrer Mama und wollen Bier haben. Letzteres lässt sich erledigen. Also raus aus dem Blickfeld des Vereins und hinter der Landzunge erst einmal gemütlich treiben lassen. Interessant wäre zu sehen, was ein GPS Tracker zu der weiteren Route gesagt hätte. Entweder waren anonyme Audifans an Board, oder das Mysterium der Kornkreise fand inmitten Hannovers Binnensee eine stichhaltige Begründung. Ich habe heute noch einen Drehwurm. An den wechselnden Steuermännern kann es nicht gelegen haben.

Nachdem wir dann fast alle Segler bis zur Weißglut gebracht hatten landeten wir auf einem Steg und tankten unseren Akku wieder auf. Prost!

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Unter Verletzung sämtlicher wichtiger Verkehrsregeln steuerten wir alsbald den Hafen an und waren froh, dass wir nicht gekentert sind. Es war zwar knapp, aber diese eine Regel war in den Köpfen gespeichert:

Heiko: „Wenn das Boot wackelt außen bleiben und nicht reagieren!“

Andy: „ Also wie auf der Arbeit!“

Alle: „Prost“

Den Blizzard eingeparkt und ran an den Grill.

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Das nun Folgende ist so zu resümieren:

Wir essen, alle reden Käse, man vernichtet sämtliche Getränke und entdeckt kleine wackelige Doppel- und Einerboote, die man auf der Leine ausprobiert. Warum hat Karol keine Brille mehr, warum ist Gero mit Daniels Badehose im Fluss? Kurz nicht aufgepasst und schon sind die beiden von den durchaus kalten Fluten umhüllt. Heiko schnallt sich nach der Feier seine Skates unter und packt sich sofort auf die Klappe. Hand kaputt, aber das Bier in der Anderen ist heile. Also alles richtig gemacht. Der Rest des Abends plätschert gemütlich dahin und am nächsten Morgen will angeblich keiner mehr wissen, was so passiert ist. Ich glaube es hat allen gefallen. Jetzt können wir uns wieder auf Darts konzentrieren und als Team in die Saison starten.

Hier noch ein paar Beweise:

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