Es war ein schmutziger Sieg, und glanzvolles Dartspiel war an diesem Abend eher Mangelware. Aber auch solche Spiele kommen vor und wollen erst einmal gewonnen werden. Mit einer ordentlichen Portion Glück und dem notwendigen Willen in den entscheidenden Situationen, steht nach dem Sieg sogar die Tabellenführung zu Buche. Allerdings haben die Ligakonkurrenten von PDC und Hannover 96 D noch Nachholspiele, mit denen sie im Erfolgsfall am C-Team der Dartists wieder vorbeiziehen können.

Zu fünft, ohne die verhinderten Pacco und Korsar, traten wir den Sternmarsch ins entlegene Herrenhausen an und nahezu zeitgleich trafen sich die vier Fahrzeuge im Schatten der ortsansässigen Gerstensaftfabrik. Unsere Gastgeber und Freunde vom A-Team der Zeitdiebe, Serge, Sascha, Kai und Andreas empfingen uns herzlich und lediglich das ungenießbare Herrenhäuser Alkoholfrei, trübte bei Kapitän Tzmarty etwas die Stimmung und den Gaumen für einen Moment. Nach dem Umstieg auf Männerbier war dieser Makel aber schnell behoben. Memo an mich: Nie wieder Herrenhäuser ohne Umdrehungen, nie wieder. Unter den kritischen Augen von Mila, Julia und Carina, unserer mitgereisten Cheerleader-Gang, ging es an die Boards und allen Akteuren war von Beginn an klar, dass es ein enges und offenes Spiel werden würde.

Gleich zu Beginn verpasste Serge seine 2:0 Führung gegen Tzmarty in einen Sieg umzuwandeln, woraufhin der Dartist sich zusammenriss, ausglich, und in einem von beiden nervös gespielten Decider das Spiel umbiegen konnte. Zeitgleich sicherte sich unser Vertreter am Nachbarboard mit einem 3:1 sein Spiel. In einer Schlacht auf Doppel, ein E-Dartautomat hätte Nachmünzen verlangt, gewann Krümel gegen Andreas mit 3:0, während Kurt mit 1:3 gegen Kai unterlag.

Auch die folgenden Doppel gestalteten sich zäh, wobei Tzmarty und Krümel gegen das Vater-Sohn-Duo Serge und Andreas mit 3:1 gewinnen konnten. Am Nachbarboard behielten jedoch die Zeitdiebe die Oberhand und zur Halbzeit stand es 4:2 für die Basdarts. Nicht schön gespielt, aber zumindest erfolgreich. In der zweiten Hälfte sollte sich das Niveau steigern und es treblete zunehmend, beweisbar durch die Specials von Tzmarty mit einer 180, Saschas 171 und das BF 93 von Serge.

Serge gewann in einem guten Spiel gegen unseren Paradebasdart mit 3:1, und auch Krümel hatte mit 2:3 gegen Sascha das Nachsehen, womit der Zwischenstand ein 4:4 war. Alles wieder offen. Tzmarty erkämpfte sich gegen einen starken Kai ein 3:1 und Daniel holte mit einem 3:0 gegen die eingewechselte Christine endlich seinen ersten Sieg in dieser Saison. Vielleicht ist nun beim ehemaligen A-Teamler der Knoten geplatzt und der Glauben an die eigene Stärke zurückgekehrt. 6:2 und nun wollten wir eine Prinzessin.

Gegen das Familiendoppel Serge/Christine checkte Kurt zum Sieg und somit zum entscheidenden 7 Satz für die Basdarts. Der Sieg war Fakt und Aldo hatte mit Prinzessin Kurt I einen neuen Paten gefunden. Tzmarty und Krümel gewannen ihr Spiel gegen Sascha und Kai mit 3:2 und beendeten den Vergleich, der mit 8:4 bei 29:20 Legs an die Vertreter des Shakespeare ging.

Vielen Dank unseren Freunden von den Zeitdieben. Wir wünschen Euch in den anstehenden Partien endlich das nötige Glück, welches in dieser Saison bislang einen Bogen um Euch gemacht hat. War ein toller Abend und wir freuen uns auf das Rückspiel im März.

Die Basdarts fiebern nun dem Pokalspiel am Donnerstag in Rolfshagen entgegen, wo wir in Bestbesetzung antreten werden. Verlieren ist keine Option.


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