In den letzten Wochen und Monaten finden in der Öffentlichkeit diverse Diskussionen über das vermehrte Nutzen des ÖPNV zur Vermeidung von erhöhten Schadstoffemissionen statt. An sich eine schöne Vorstellung, dass sich viele Verkehrsteilnehmer zusammenschließen und gemeinsam ihre Ziele erreichen. In diesem Fall "gezwungenermaßen" machte sich das G-Team mit den Öffis auf zum Auswärtsspiel nach Hille (leider hatten im Vorfeld alle drei Besitzer eines Kraftfahrzeugs abgesagt). Wer mich kennt, weiß, dass ich viel Wert auf die Vermeidung von Autofahrten lege, teilweise schon zu Spielen oder Turnieren trotz größerer Entfernung mit dem Rad oder auch mit dem Zug angereist bin (was unter anderem vor langer Zeit mal dazu führte, dass ich erst am folgenden Morgen nach einem Turnier, so gegen 07Uhr wieder zuhause war). Zu diesem Spiel wäre allerdings das Auto die einzige sinnvolle Anreisemöglichkeit gewesen, denn entweder hätte man zeitlich Reserven ausschöpfen (etwa beispielsweise 4 Stunden vor Spielbeginn losfahren), möglicherweise eine Kombination von Bahn und Fahrrad ins Auge fassen (wo man natürlich von der sportlichen Fitness der Mitspieler abhängig ist und auch zwingend vernünftiges Wetter benötigt) oder halt etwas tiefer in die Tasche greifen müssen, was die Mannschaft letztendlich tat, obwohl hier die Frage erlaubt sein muss, ob sich das für ein Kreisligaspiel tatsächlich in diesem Rahmen darstellen sollte.

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Freundlicherweise halfen die Gastgeber am Ende bei der Rückfahrt und brachten uns zurück zum Mindener Bahnhof, denn ansonsten hätte sich der Komplettpreis für An- und Rückreise im dreistelligen Bereich bewegt. Großer Dank an dieser Stelle an die Alpakas.

 

Eine brauchbare Anreise wäre mit den Öffis noch möglich gewesen, wenn wir um kurz nach 11Uhr aus Hannover losgefahren wären (mit zweimaligen Umsteigen), die Rückreise quasi unmöglich (der letzte Bus fuhr um 15Uhr). Schade, dass das so ist...

Das Spiel selbst ist leider wieder mal schnell erzählt. Wie schon in den letzten Spielen zeigte das Shakespeare-Team die gewohnten Schwächen auf Doppel, so dass es zur Halbzeit wieder mal 6:0 für den Gegner hieß, obwohl keines der Spiele von diesen zu null gewonnen werden konnte. (dreimal 1:3, dreimal 2:3). Hier wäre mit etwas "Check-Glück" ein komplett anderes Ergebnis möglich gewesen.
Da das Spiel da quasi schon gelaufen war, blühten die Gastgeber zu Beginn der zweiten Hälfte auf und zeigten 18-Darter und zwei Bullfinishes. Zumindest Jermain konnte danach noch sein zweites Einzel gewinnen. Außerdem gab es noch einen zweifelhaften Highscore vom Teamkapitän (162 für 15 Rest...).

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Als Fazit bleibt wieder mal nur zu sagen, dass das Team sich permanent nicht selber belohnt, denn das Endergebnis fiel wieder mal viel zu hoch aus.

Trotzdem ein großes Dankeschön an die Alpakas, die sich als rundum gute Gastgeber zeigten und an diesem Tag halt auch das nötige Glück auf ihrer Seite hatten.