German Open 2017
Noch bevor die Sonne es in Erwägung zog über den Horizont zu linsen, startete der Shakespeare-Sportwart bereits aus der niedersächsischen Landeshauptstadt Richtung German Open 2017. In diesem Jahr blieb das schon häufiger für dieses Turnier benutzte Fahrrad allerdings im Keller, stattdessen wurde mit dem Wochenendticket der Bahn Richtung Bochum gefahren. Zu ähnlicher Zeit begab sich auch C-Teamler Scarven aus dem tiefen Westen der Republik auf den Weg zum provisorischen neuen Austragungsort des Turniers, der zumindest für Bahnfahrer durchaus günstiger zu erreichen war. Zeitgleich genoss die dritte im Shakespeare-Bunde noch genüßlich die gemütliche Schlafgelegenheit in der Ferienwohnung unfern des Ufers von "Vater Rhein". Nach den nicht ganz unerwarteten Scharmützeln zwischen nicht mehr ganz nüchternen "Freitag-Nacht-Durchfeierern" und dem DB-Sicherheitsdienst bezüglich Blockieren von Fahrzeugtüren, startete die Tour von Hannover dann mit einer S-Bahn-Fahrt nach Minden, wo in den sich schnell füllenden Regionalexpress nach Köln/Bonn Flughafen gewechselt wurde. Der recht große Andrang sorgte dann auch für eine leichte Verspätung, was den beiden Bahnfahrern am Bochumer Hauptbahnhof dann aber keine allzu großen Sorgenfalten ins Gesicht beförderte, da der Gegenzug genauso unpünktlich war und damit das geplante Zusammentreffen quasi unverändert nur leicht zeitversetzt stattfinden konnte.
Nach kurzem Fußmarsch erreichten die beiden Shakespeare Dartists dann den Festplatz an der Castroper Str., wo sie postwendend auch gleich vom Sicherheitsdienst darauf hingewiesen wurden, dass keine Getränke mit in die Halle (oder besser das Festzelt) genommen werden durften. Gleich nachdem Scarven seine 3-Liter-Flasche Apfelschorle zur Zufriedenheit der Security vor dem Eingang geleert hatte, erschien auch schon Sol, die anbot die Taschen im Kofferraum ihres Autos zu verstauen (was dankend von den beiden Bahnfahrern angenommen wurde). Zu diesem Zeitpunkt war es kurz nach neun und die noch ziemlich freien Boards wurden in der Folge emsig zum Einspielen genutzt.
Panorama Blick von der Anlage zum Finalboard
An den German Open teilzunehmen ist immer wieder beeindruckend, denn mit dem 832er Teilnehmerfeld der Herren, den 128 Damen und den später startenden Jugendlichen waren auch in diesem Jahr wieder deutlich mehr als 1000 Aktive in der Halle. Neu war 2017 nicht nur der Austragungsort (die Halle in der Harpener Heide konnte aufgrund von Brandschutzbestimmungen nicht für eine Veranstaltung mit so vielen Personen genutzt werden), sondern auch das Spielformat, welches erstmalig durchgängig im Modus "best of seven" gespielt wurde.