Um 07:30Uhr begann die Waterkanttrophy 2010 für den Großteil der Teilnehmer mit einem Frühstück beim Bäcker neben dem Shakespeare. Mit dabei waren Andrea, die ausschließlich als Fahrerin fungierte, Andreas W. und OL. Beim Verlassen von Hannover wurde zusätzlich noch Neil auf der Vahrenwalder eingesammelt. Nach Austausch der letzten Neuigkeiten bei den Burgbergfighters und den Shakespeare Dartists, sowie der Analyse des Vortagesmatches von Phil Taylor und des Spielmodus von 501 Double in/Double out, kamen wir gegen 09:15 in der freien und Hansestadt Hamburg an.

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Während sich Andrea auf Verwandtenbesuch begab, betraten die restlichen Angereisten die Sporthalle des Wirtschaftsgymnasiums St. Pauli, wo neben diversen altbekannten NDV-Akteuren, mit Heiko sich ein weiterer Shakespeare Dartist auf seinen Einsatz vorbereitete. Nach Inspektion der Anlage und der weiteren örtlichen Gegebenheiten wurde sich bei der Turnierleitung angemeldet und mit dem Einspielen begonnen. Relativ pünktlich starteten dann auch die ersten Spiele. Als erster Shakespeare-Spieler war Heiko um 10:00Uhr an der Reihe. Sein Spiel gestaltete sich als Selbstläufer, da der Gegner erst kurz nach 10:00Uhr am Spielort ankam und kaum Gelegenheit hatte sich warmzuspielen. Erst im dritten Leg wuchs die Gegenwehr, das konnte die 3:0 Niederlage gegen Heiko allerdings nicht mehr verhindern. Da die Spiele von Neil, Andreas und OL alle um 10:15Uhr begannen, kann ich hier nur detailliert von einem der Spiele berichten. Nach einem 20-Darter (Ein 15er wurde knapp verpasst) im ersten und einem 83er Bullfinish im zweiten Leg machte OLs Leistungskurve eine deutliche Bewegung nach unten. Nach dem Verlust von Leg 3 und 4 entwickelte sich ein echter Check-Krimi, den OL am Ende mit Doppel 1 für sich entscheiden konnte. Zeitgleich konnte Andreas W. sein erstes Einzel recht klar mit 3:0 gewinnen (Sein erstes gewonnenes DDV Einzel überhaupt), während Neil sich leider an Board 28 geschlagen geben musste. Nachdem Neil im Anschluss als erster Erfahrungen mit dem Schreiben auf Papier gemacht hatte (es gab keine Schreibtafeln!) gestaltete sich der weitere Turnierverlauf als zeitlich recht unsynchronisiert. Die recht knappe Zeitbemessung der „Best of 5“ Spiele (15 Minuten) führten je nach Skill und Spielverlauf zu erhöhten Wartezeiten und Latenzen. So begann das dritte Spiel von OL, dass eigentlich für 13:00Uhr angesetzt war, erst ca. eine Stunde später (Um 13:00Uhr hatte gerade das 12:15Uhr Spiel begonnen). Die um eine Stunde falsch gehende Sporthallenuhr trug zusätzlich zu Verwirrungen bei.

In seinem zweiten Hauptrundenmatch musste sich Andreas dann leider geschlagen geben, während Heiko mit einem weiteren Sieg eine Runde weiter kam. OL spielte sein zweites Hauptrundeneinzel gegen einen mit Freilos ins Turnier gestarteten Gegner, der sein erstes DDV Turnier spielte. Nach starkem Beginn (125 und 121) kam vom Gegner allerdings nicht mehr viel. So konnte er zwar durch den schnell erspielten Vorsprung noch das erste Leg gewinnen, danach ließ OL allerdings nicht mehr viel Anbrennen und gewann das Spiel mit 3:1.

Kurz danach begannen die ersten Spiele in der Verliererrunde (bei den DDV Turnieren wird bis zum Boardfinale Doppel K.O. gespielt). Da aber einige der Shakespeareteilnehmer schon lange keine DDV Turniere mehr gespielt hatten, herrschte dann doch einige Verwunderung über den Spielmodus von „Best of 3“. Gerade als Neil warm wurde, war sein Spiel auch schon beendet. Andreas W. ging an seinem Board mit 1:0 in Führung, musste aber am Ende eine 1:2 Niederlage hinnehmen. Somit waren nur noch zwei Spieler im Turnier, diese aber beide noch ungeschlagen. In Zeit zwischen den Spielen wurde in Gesprächen mit diversen anderen Spielern versucht, das neue DDV Punktesystem zu ergründen. Die Meinungen, wer für welche Leistung wie viele Punkte erhalten solle, gingen jedoch stark auseinander, so dass am Ende dieses Artikels erstmal nur über DDV-Punkte gemutmaßt werden kann.

Im Hauptrundenfinale seiner Gruppe musste sich Heiko dann das erste Mal geschlagen geben und durfte endlich auch Mal auf den Papierbögen seine Rechenkunst zum Besten geben. Nur wenig später griff dann auch OL das erste Mal zum Stift. Zwar konnte er die 1:0 Führung des Gegners noch zum 1:1 ausgleichen, danach wurde aber ein echter Klassenunterschied deutlich, so dass die Partie am Ende mit 1:3 verdient verloren ging. Da die Doppel K.O. Phase zu diesem Zeitpunkt schon recht weit fortgeschritten war, folgte nach dem Schreiben der nächsten Partie sofort wieder das Spielen. Daher kann ich zu Heikos Partie nur vom Hörensagen berichten. Insgesamt vergab er 15 Matchdarts (zum 2:0 und 2:1) und verpasste somit den Einzug ins Boardfinale über die Loserrunde. Bei OL verlief das Spiel noch schlimmer! Nach ca. 15 vergebenen Satzdarts im ersten Spiel, folgten gefühlte 50 vergebene Checkdarts im zweiten Leg (auf verschiedenste Doppel). Da ja nur „Best of 3“ gespielt wurde, wurden somit sowohl OL, als auch Heiko die zweifelhafte Ehre zuteil, ihr jeweiliges Boardfinale zu schreiben. Die Boardfinale wurden im Modus „Best of 5“ gespielt, wobei nach einem Sieg des Spielers aus der Verliererrunde eine weitere Partie „Best of 5“ ausgetragen werden musste. Glücklicherweise konnten beide Schreiber dem entgehen…

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Leider war Heiko mit seiner Freundin nach seinem Boardfinale so schnell verschwunden, dass ein Shakespeare Teilnehmerfoto mit allen Beteiligten leider nicht mehr zustande kommen konnte. Da Heiko allerdings am Sonntag noch mit Bjarne im Doppel antreten sollte und die Nacht in Hamburg verbrachte, ist der zügige Aufbruch sicherlich zu entschuldigen. Vermutlich gab es sowohl für Heiko, als auch für OL 6 DDV Punkte (früher 1 Punkt), aber wie schon oben beschrieben, handelt es sich nur um eine Vermutung. Der Shakespeare-Sportwart hat sich auf jeden Fall auf die Fahnen geschrieben sich mal die DDV Sportordnung durchzulesen, und herauszufinden, welche Faktoren für die Vergabe von wie vielen DDV-Punkten ausschlaggebend sind. Da Andrea weiterhin noch auf Verwandtenbesuch war, widmeten sich die verbliebenen Shakespeare Dartists jetzt dem „gemütlichen“ Teil des Turniers. Neben diversen internen Gesprächen über Turnierausrichtungen und Spielbetrieb, gab es auch diverse Gespräche mit alten Bekannten aus der Dart-Szene. Dabei gab es neben diversen Anfragen zum Montagsturnier auch viel positives Feedback zur Shakespeare Homepage.

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Zitat Marko: „Ich spiele das Montagsturnier deshalb so gerne, weil es den selben Rhythmus hat, wie so ein DDV Turnier. Manchmal muss man lange warten, mal geht es ziemlich schnell.“ Vielleicht ist das ja eine Anregung für den einen oder anderen Montagsturnierspieler sich auch mal auf einem DDV Turnier zu versuchen.

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Nachdem sich die Sonne über dem Kiez langsam zu senken begonnen hatte und sich das Turnier Richtung Finale entwickelte, galt es noch den hinter die Tribüne gefallenen Dart von OL zu retten. Dieser war weder von oben, noch von der Seite der Tribüne zu erreichen, aber deutlich von oben sichtbar. In bekannter „A-Team“-Manier wurde nach Aushecken eines Plans mit Hilfe eines Besenstiels der verschollene Dart wieder ans Tageslicht gebracht. Hierfür noch mal ein klassisches Dankeschön. Nachdem dann Andrea am Spielort erschien, konnten die verbliebenen Spieler die Rückreise in den Süden antreten. An dieser Stelle auch noch ein Dankeschön fürs Fahren!

Gegen 21:00 Uhr endete der St. Pauli Ausflug dann im Shakespeare.

Nachtrag vom Doppelwettbewerb am Sonntag:

Angetreten war unser Heiko mit dem erfolgreichen Montagsturnierspieler Bjarne (V.d.K.), beide haben den Sprung unter die letzten 16 geschafft (von 82 Doppeln). Vielleicht wäre auch noch mehr drin gewesen. Super Leistung Jungs!


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