An einem schönen, aber ansonsten für den Monat Januar eher angenehm-temperierten Sonntagmorgen, starteten vier der sechs Shakespeareteilnehmer (Sascha R., Michael R., Malle und OL), die sich das 2. DBH Turnier auf ihre ToDo-Liste geschrieben hatten, um Punkt 09:00Uhr von ihrem Treffpunkt in der Südstadt. Ein Teilnehmerfoto wurde diesmal nicht, wie noch beim letzten NDV Turnier, bei der Ortsdurchfahrt von Ronnenberg gemacht, was wohl auf die an die lokalen Verkehrsverhältnisse angepasste Fahrweise zurückgeführt werden muss. Gegen 09:45Uhr traf dann der Südstädter Wagen ohne größere Komplikationen (wie einst beim nicht funktionierenden Navigationsgerät des A-Team) in Hameln ein.

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Noch während des Verlassens des Wagens gesellte sich der ebenfalls gerade eingetroffene Timo zu den Ankömmlingen, so dass die Spielstätte (insgesamt 10 Boards) mit 5 Spielern betreten wurde. Zur Begrüßung wurde uns seitens der Gastgeber vom DC Hameln von der knappen Pokalniederlage des zweiten NDV Cup Teams berichtet, das am Vorabend mit einem knappen 1:11 (5:35) die Heimreise antreten durfte.

Nach dem es zu Beginn noch viel Platz an den Boards gab, füllte sich die Spielstätte immer weiter (unter Anderem erschien mit Frank auch der sechste Shakespeare-Spieler), so dass man sich bald wie in einer Sardinenbüchse fühlte, und an den Practice-Boards "Nummern gezogen" werden mussten. Der erwartete pünktliche Beginn des Turniers um Punkt 11:00Uhr blieb allerdings aus! Grund dafür war, dass es diverse Nachmeldungen noch am Turniertag gab und das deswegen das Spielsystem angepasst werden musste. Laut Gerüchten waren 36 Herren vorangemeldet, am Ende waren es aber 64!

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Daher an dieser Stelle ein Aufruf an alle (ob Shakespeare Spieler oder nicht): Bitte meldet euch zu Turnieren dieser Größe vorher an! Das ermöglicht nicht nur eine verbesserte Planungsmöglichkeit der Turnierleitung, sondern auch eine besser angepasste Vorbereitung des gastgebenden Vereins Betreff kulinarischer Versorgung aller Gäste!

Aufgrund des enormen Andrangs wurde beschlossen, bei den Herren in 16 Vierer-Gruppen an 8 Boards zu spielen. An den beiden anderen Boards fand das Damenturnier in drei Vierer- und einer Dreier-Gruppe statt, von dem ich mangels teilnehmender Shakespeare-Damen leider nicht viel zu berichten weiß. Das Turnier startete dann so gegen 11:45Uhr und einige Teilnehmer waren aufgrund des Verzugs schon recht genervt.

Vorrunde

Sascha R.:
Sascha erwischte leider keinen guten Tag, und musste sich in allen drei Spielen leider geschlagen geben (zweimal 1:3 und einmal 0:3). Allerdings machten ihm private Probleme mehr zu schaffen, als die drei Niederlagen, so dass von diesem Turnier keine bleibenden Schäden zu erwarten sind...

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Michael R.:
Michael hatte mit Maik Z. (DC No Mercy Gronau), den Führenden der DBH Rangliste in seiner Gruppe, und damit einen echten Hochkaräter vor der Brust. Im direkten Duell konnte Michael beim Stand von 1:1 leider die Chancen zur 2:1 Führung nicht nutzen, nachdem er nach einer anfänglichen 26, 3 Tonnen und eine 120 warf und diverse Darts aufs Doppel bekam. Das Spiel ging letzten Endes mit 1:3 verloren, da Michael aber die anderen beiden Partien gewinnen konnte, zog er als Gruppenzweiter in die K.O.-Runde ein.

Frank:
An Board 4 war Frank als Dritter der DBH Rangliste natürlich der Gesetzte der Gruppe. Mit laut eigener Aussage glücklichen 3:1 und 3:0 Siegen, zog er als Gruppenerster dann auch recht problemlos in die K.O. Runde ein.

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Malle:
Bei seinem ersten Auftritt auf einem größeren Turnier, verkaufte sich Malle eigentlich recht gut. Leider reichte es in keiner der Partien zu einem Sieg, obwohl er im zweiten Spiel sogar Matchdarts hatte. Nach den beiden 2:3-Niederlagen in Spiel 1 und 2 folgte ein 1:3 im letzten Spiel.

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Andreas J.:
Wenn man beim Aufruf der Gruppenauslosung auch bei der letzten Gruppe seinen Namen nicht gehört hat, wird man im Allgemeinen ein wenig stutzig. Eine verzweifelte Nachfrage bei der Turnierleitung ergab dann, dass sich OL's Vorname in Andreas geändert hatte. Leider hatte das Einwohnermeldeamt wohl vergessen, ihn darüber zu informieren. So konnte er unter neuem Namen eine neue "Dart-Karriere" starten. Nach einem kläglichen Auftaktspiel, in dem überhaupt nicht funktionierte, und ein Leg-Gewinn nur aufgrund zahlloser ausgelassener Checkdarts des Gegners möglich war, schien das DBH Turnier schon, wie bereits beim letzten Mal, eine brotlose Veranstaltung zu werden. Danach erinnerte sich der Shakespeare-Sportwart scheinbar an seine neue unbefleckte Dart-Identität und konnte die folgenden beiden Partien jeweils zu Null gewinnen, so dass am Ende sogar der Gruppensieg heraussprang.

Timo:
Timo erwischte leider auch einen "gebrauchten" Tag und konnte in seiner Gruppe nur ein einziges Leg (im Auftaktspiel) gewinnen. Aber weder er noch Karin ließen sich dadurch die gute Laune verderben.

K.O.-Runde

Immerhin hatten es 3 von 6 Shakespearespielern unter die letzten 32 der K.O. Runde geschafft, alles in Allem sicherlich eine ordentliche Quote. Die Runde der letzten 32 wurde dann aufgrund der nur 8 Boards in zwei Runden ausgetragen.

Letzte 32 (Best of 5 Legs):
In der ersten Rutsche musste nur Frank antreten. Gegner war der Gruppenzweite aus der Gruppe von Andreas J. (alias OL). Glücklicherweise hatte OL den direkten Vorrundenvergleich mit 3:0 für sich entschieden, ansonsten wäre es wohl hier zum ersten direkten Aufeinandertreffen zweier Shakespearespieler gekommen. Die Partie endete klar (laut Frank natürlich "glücklich") mit 3:0 für Frank.
Im zweiten Durchgang griffen dann sowohl Michael R., als auch Andreas J. wieder ins Turniergeschehen ein. Beide konnten ihre Partien auch gewinnen, vermutlich beflügelt durch den 3:0 Auswärtssieg des lokalen hannoverschen Fußballbundesligisten.

Letzte 16 (Best of 5 Legs):
Immernoch waren 3 Shakespearespieler dabei! Frank bekam es (wenn ich mich richtig erinnere) mit seinem Halbfinalgegner des letzten DBH Turniers zu tun, mit dem er deshalb noch eine Rechnung zu begleichen hatte. Und die Revanche gelang! Mit 3:1 konnte Frank unter die letzten 8 einziehen. Michael R. bekam es im "Bezirksklasse 5"-Duell mit einem der (zahlreich vertretenen) Spieler von Arpke B zu tun. Auch Micha schaffte den Einzug in die nächste Runde. OL, der beim Aufruf der Partien direkt neben Dino stand, erklärte diesem nach der Ausruf "Andreas J.? Kenn ich nicht!", dass es an Board 8 zu einem Duell der beiden "Bezirksklasse 2"-Spieler kommen würde. Leider endete das Turnier für den neu-erschaffenen Dartspieler Andreas J. dann nach einer recht klaren 1:3 Niederlage. Ein 9. Platz ist für einen Spieler an seinem ersten "Dart-Tag" sicherlich ganz O.K.!

Letzte 8 (Best of 3 Legs / Best of 3 Sets):
Zwei "kleine Jägermeister" waren also noch über und standen somit für Shakespeare unter unter den letzten 8. Leider kann ich von diesen Partien nicht besonders viel berichten, da ich nach einem der Kombination aus Mathematik und Dartsport entsprungenen Schema Zahlen an die Tafel malen durfte. Michael R. unterlag in seiner Partie leider recht klar, dem Bezirksoberliga-Spieler Jörch von Deister Süntel A (dem einen oder anderen B-Team Spieler sicherlich bekannt), während sich Frank in die Runde der letzten 4 durchkämpfen konnte (Gegner leider unbekannt, da das Spiel zusätzlich im anderen Raum stattfand). Trotzdem an dieser Stelle einen Glückwunsch an Michael R. für einen fünften Platz in seinem ersten DBH-Turnier.

Letzte 4 (Best of 3 Legs / Best of 3 Sets):
Der "Südstädter" Wagen war nach dem Ausscheiden von Michael zwar eigentlich abfahrbereit, das Halbfinale von Frank wollte sich trotzdem niemand entgehen lassen. Leider kam Frank in dieser Partie nich recht in Gang (Gegner war übrigens Maik Z., der in der Vorrunde bereits gegen Michael gewinnen konnte), so dass es eine zwar knappe aber nicht unverdiente 2-Satz Niederlage für Frank gab. Trotz des erneuten Scheiterns im Halbfinale unterstrich Frank sicherlich, dass auf DBH-Turnieren immer wieder mit ihm gerechnet werden muss. Der Dritte Platz im Turnier wurde dann am Ende auch noch mit einem kleinen Pokal belohnt.

Finale (Best of 3 Legs / Best of 5 Sets):
Aufgrund der verzweifelten Suche der Turnierleitung nach einem Schreiber fürs Finale , entschloss sich Andreas J., nachdem geklärt werden konnte, dass Frank (der noch auf die Siegerehrung warten musste) ihn noch nach Hause bringen würde, doch noch einen Shakespeare-Spieler ins Finale zu bringen und nahm den Boardmarker in die Hand. Malle, Sascha und Michael traten derweil die Heimreise nach Hannover an. Im Finale standen sich dann Maik Z. (DC No Mercy Gronau) und Jörch (Deister Süntel) gegenüber. In einem teilweise hochklassigen Spiel konnte sich Jörch in drei Sätzen den Turniersieg sichern.

Nach der abschließenden Siegerehrung machten sich dann auch OL und Frank auf den Heimweg. Andreas J. wurde zusammen mit Harvey in Hameln gelassen, da diese noch zusammen um die Häuser ziehen wollten. Der Dart-Tag endete für OL schließlich um ca. 20:45Uhr in Hannovers Südstadt.

Fazit

6 ShakespeareSpieler aus 3 unterschiedlichen Teams sind gegenüber dem letzten Mal sicherlich eine ordentliche Steigerung. Mehr Spieler wären sicherlich schön und ich denke jeder der Teilnehmer kann bestätigen, dass das 2. DBH Turnier 2010/11 auf jeden Fall ein gutes Training war. Des Weiteren ergibt sich auch immer die Möglichkeit sich mit Spielern von anderen Vereinen oder auch von den Verbänden auszutauschen und somit immer auf dem Laufenden zu sein. Platz 3, 5 und 9 bei 64 Spielern sind meines Erachtens nach eine gute Shakespeare-Bilanz. Zwei Spieler im Preisgeld, einer zusätzlich mit Pokal, das spricht für sich und damit für die Shakespeare Dartists!

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Wie man klar erkennen kann, war das Tragen eines Shakespeare-Polo-Shirts erforderlich, um in die K.O.-Runde einzuziehen.{#emotions_dlg.wink}

Alle Bilder

Weitere Infos

  • Die alten Pässe sollen bei der nächsten Terminkoordinierung an die Vereine verteilt werden.
  • Wie schon oben erwähnt, sorgte die Nachmeldung diverser Spieler am Turniertag für außerordentliche Verzögerungen und damit auch viel Unmut. Daher gab es diverse Vorschläge zu Änderungen der Regelungen zur Turniermeldung. Unter anderem wurde auch über ein erhöhtes Startgeld am Turniertag (wie bereits beim NDV gängig) nachgedacht.
  • Die angeforderten Verbands-Unterlagen zum Shakespeare-Archiv werden wohl noch etwas dauern. Laut Timmys Aussage hat er die Hälfte seiner Dokumente gesichtet. An dieser Stelle dafür schon mal einen recht herzlichen Dank.
  • Außerdem geht natürlich auch noch ein großes Dankeschön an den Ausrichter des Turniers. Danke an den DC Hameln für gute Bewirtung und einen schönen und angemessenen Rahmen.

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