Angespornt durch die guten Erfahrungen des Vorjahres, bei dem auf 4 Boards gespielt wurde, und die wirklich gute Nutzung des Turniermanagers auf der Homepage und der damit verbundenen Sicherheit mit wievielen Spielern man es in etwa zu tun bekommen würde, fiel der Entschluss das Jahresbestenturnier 2012 wiederum auf 4 Boards auszutragen relativ leicht. Leider standen die Parkplätze im Parkhaus, die im Vorjahr zum Aufstellen von zwei Boards genutzt werden konnten, nicht zur Verfügung, so dass Board 3 und 4 in diesem Jahr an einer neuen Location aufgebaut werden mussten. Um 12:00Uhr startete dann das Unternehmen "Aufbau der Anlage", welches sich mit Unterstützung von Lars, Andreas W. und Helmut als nicht allzu schwere Aufgabe erwies. Leider wird dieser Ort für 2013 dann auch wieder nicht zur Verfügung stehen...

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Von links nach rechts die drei Besten 2012: Kai, Heiko und Hanni

Ab 14:00Uhr begann sich das Shakespeare dann langsam mit weiteren Teilnehmern zu füllen. Nach diversen "Sight-Seeing-Touren" zu Board 3 und 4, den üblichen Begüßungen und dem Warmwerfen der Spieler startete die Auslosung des Turniers nach Einhalten der akademischen Viertelstunde dann gegen 15:15Uhr. Die 22 Teilnehmer wurden auf zwei 6er und zwei 5er Gruppen verteilt:

Gruppe 1 Gruppe 2 Gruppe 3 Gruppe 4
Daniel G. Thommy Andreas F. Stuart
Thomas Helmut MiMo Andreas W.
Heiko Penni Ansgar OL
Angela Susi Sebastian Malle
Daniel P. Andreas L. Lars Lucky
Kai Johannes

Nach der offiziellen Begrüßung durch die Turnierleitung (in Person des Shakespeare-Sportwarts), in der für alle noch mal die allgemeinen Spielregeln erläutert wurden, konnten die Gruppenspiele im Modus "jeder gegen jeden" beginnen. Gruppe 1 und 3 spielten dabei an Board 1 und 3, wobei sich der Boardwechsel durch die unterschiedliche Gruppengrößen diesmal als nicht so einfach erwies. Trotz allem sollte jeder Spieler an beiden Boards gespielt haben. Analog dazu wurde mit den Gruppen 2 und 4 an den beiden anderen Boards verfahren. Gleichzeitig wurde auch offiziell das Buffet eröffnet, dass traditionell aus Nudelsalat und Bockwürstchen bestand. Vielen Dank an dieser Stelle an Bernd.

Gruppe 1:
Während der Vorjahresieger Heiko einsam seine Kreise zog und erst bei seinem letzten Gruppenspiel gegen den Vorjahreszweiten Kai überhaupt ein Leg abgab, war der zweite Platz doch hart umkämpft. Mit einem knappen 3:2-Sieg im direkten Vergleich mit Thomas konnte sich Kai am Ende den zweiten Platz zum Einzug ins Viertelfinale sichern.

Gruppe 2:
Auch Gruppe 2 mangelte es an echten Sensationen. Mit einem knappen 3:2 Erfolg im direkten Aufeinandertreffen sicherte sich Johannes den Gruppensieg vor Thommy. Dritter wurde Andreas L., der sich im direkten Vergleich um Platz 3 gegen Helmut durchsetzen konnte.

Gruppe 3:
In Gruppe 3 ging es da schon etwas heißer zu. Zwar konnte A-Teamspieler Lars alle seine Partien für sich entscheiden, gegen den späteren Gruppenzweiten MiMo ging es aber über 5 Legs. Während dem C-Teamspieler in diesem Spiel das entscheidende Glück fehlte, hatte er selbiges bei seinen Partien gegen seinen Stammdoppelpartner und Gruppendritten (Andreas F.), sowie gegen E-Teamspieler Ansgar, die er beide mit einem knappen 3:2 bezwingen konnte.

Gruppe 4:
In dieser Gruppe gab es die wenigsten Nullen im Spielplan zu bestaunen. Beste Chancen aufs Weiterkommen hatten neben den beiden A-Team-Spielern Andreas W. und Stuart auch E-Team-Spieler Lucky. Im letzten Gruppenspiel kam es dann zum Showdown zwischen Lucky und Andreas W. Für den E-Team-Spieler war ein Sieg Pflicht, denn er hatte bereits gegen Stuart verloren, während sich Andreas gegen den Teamkollegen mit 3:2 durchgesetzt hatte. Mit einem 3:1-Sieg wäre Lucky Zweiter, mit einem 3:0 sogar Gruppensieger geworden. Richtig spannend wurde es dann leider nicht, denn Andreas W. konnte Lucky mit 3:1 bezwingen und sich damit den Gruppensieg sichern.

Auch in diesem Jahr kam der Zeitplan durch diverse Umstände mächtig durcheinander. Bei 50 Partien auf 4 Boards beim Zugrundelegen von 20 Minuten pro Partie, hätte die Vorrunde eigentlich gegen 20:00Uhr zu Ende sein sollen. Die Langen Wege, diverse Raucherpausen und die langsame Kommunikation von Board 3 und 4 in Kombination mit der ständig wechselnden Turnierleitung sorgten am Ende für eine ca. zweistündige Verspätung.

Im Viertelfinale kam es zu folgenden Begegnungen:

Board 1 Heiko : Thommy
Board 2 Johannes : MiMo
Board 3 Lars : Stuart
Board 4 Andreas W. : Kai

Die Partien des Titelverteidigers Heiko und des A-Team-Kapitäns Johannes an Board 1 und 2 verliefen relativ einseitig. Beide Spieler konnten sich ohne Spielverlust mit 2:0 und 2:0 durchsetzen. Das spannendste Viertelfinale gab es hingegen an Board 3. In einem stark umkämpften Spiel konnte sich Stuart den ersten Satz knapp mit 2:1 sichern. A-Team-Kollege Lars konterte allerdings schnell und holte sich Satz Nummer zwei mit 2:0. Nachdem es im entscheidenden dritten Satz dann 1:1 stand, konnte sich Stuart das letzte Leg sichern und zog damit ins Halbfinale ein. An Board 4 konnte sich (im zeitlich längsten Viertelfinale) B-Team-Spieler Kai gegen Andreas W. durchsetzen. Beide Spieler offenbarten beim 2:1 und 2:1-Sieg eklatante Checkschwächen. Das Ergebnis hätte auch komplett umgekehrt sein können. Die Zusatzboards 3 und 4 wurden nach Beendigung der Viertelfinale nicht weiter genutzt, alle folgenden Partien damit auf der gewohnten Anlage ausgetragen. Folgende Halbfinal-Paarungen hatten sich ergeben:

Board 1 Heiko : Stuart
Board 2 Johannes : Kai

Während sich Heiko im ersten Halbfinale im fast schon gewohnten D-Zug-Tempo klar gegen Stuart durchsetzen konnte, war die Partie zwischen Johannes und Kai sehr viel umkämpfter. Nachdem sich Johannes sie beiden ersten Sätze bei recht mässigem Niveau jeweils mit 2:1 sichern konnte, fand Kai endlich zu seiner in der abgelaufenen Saison so häufig gezeigten Stärke zurück und holte sich den dritten Satz mit 2:1. Das weckte dann allerdings den A-Team Kapitän Johannes auf, der sich den vierten Satz mit starken Darts völlig verdient mit 2:0 sicherte und damit ins Finale einzog. Heiko leistete sich beim Stand von 2:0, 2:0 und 1:0 den Luxus mal wieder ein Leg abzugeben. Damit hatte er bereits doppelt so viele Legs wie im Vorjahr abgegeben (damals inclusive Finale). Eine leichte Schwäche? Eine Unkonzentriertheit? Man durfte das Finale mit Spannung erwarten.

Im Anschluss spielten Kai und Stuart das kleine Finale um den dritten Platz. Auf Wunsch der beiden Spieler wurde im Modus Best of 5 (und nicht im eigentlich vorgesehenen Modus Best of 3 Legs / best of 3 sets - wie im Viertelfinale) gespielt. Zwar gaben beide Spieler noch mal richtig Gas, man merkte beiden allerdings den langen Dart-Tag an. Letztendlich konnte sich Kai mit 3:1 durchsetzen und belegte nach seinem 2. Platz beim Debüt 2011 in diesem Jahr Platz 3.

Die besten beiden A-Teamspieler der abgelaufenen Saison standen sich dann im Finale gegenüber. Das versprach einen echten Dart-Leckerbissen und ein umkämfteres Finale als im Vorjahr, bei dem Heiko sich ohne Legverlust mit 3:0/3:0/3:0 schadlos halten konnte. Als das Finale nach dem Ausbullen dann von Heiko gleich mit einer 180 eröffnet wurde, war allen noch verbliebenen Zuschauern ziemlich schnell klar, dass es schwer werden würde sich an diesem Tag gegen Heiko durchzusetzen. Im ersten Satz spielte Heiko dann auch wirklich großen Dart und sicherte sich diesen 3:0 mit einem High-Finish von 116 und 15 Darts! Johannes versuchte im zweiten Satz alles, um in die Partie zu kommen, doch trotz diverser 125er und 140er, konnte Heiko durch beständigen und sauberen Dart so ziemlich jeden Versuch von Johannes kontern. Trotzdem ergab sich für Johannes die Chance zumindest ein Leg sicher nach Hause zu bringen und damit endlich einen moralischen Erfolg zu verbuchen. Nachdem sich Heiko trotz mehrfach ausgelassener Checkmöglichkeiten am Ende auch dieses Leg holen konnte, ergab sich Johannes in sein Schicksal und ließ Heiko ohne große Gegenwehr gewähren. Am Ende hieß es wie im Vorjahr 3:0, 3:0 und 3:0.

Gewinner Jahresbesten 2012
Heiko

Herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle an Heiko, mit dem das Jahresbesten 2012 sicherlich einen verdienten Sieger gefunden hat. Gerade über die langen Distanzen sah das wirklich souverän aus. Bleibt zu hoffen, dass es im kommenden Jahr mal wieder mehr Gegenwehr gibt und dass das Turnier nicht mehr ausschließlich von einem Spieler so stark dominiert wird. Also:

 

Alle an die Practise-Boards und kräftig üben!

Nach der Pokalübergabe durch die Turnierleitung wurde das Turnier dann gegen 01:00Uhr beendet.

Danke an dieser Stelle noch...:

  • ...für die Aufstellmöglichkeit von Board 3 und 4
  • ...an Hans für die Bereitstellung der Beleuchtung für Board 3 und 4.
  • ...Gunter und Bernd für den guten Service.
  • ...allen, die beim Auf- und Abbau der Anlage im Parkhaus geholfen haben.

Bilder sind in der Galerie hier: Jahresbestenturnier 2012


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