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Am 06.06.1998 gelang den Shakespeare Dartists der bisher wohl größte Erfolg der Vereinsgeschichte mit dem Gewinn des NDV-Cups in Salzgitter. Ein Vierteljahrhundert später konnte sich in der aktuellen Spielzeit wieder einmal ein Shakespeare-Team für die Final Four des niedersächsischen Achterteam-Pokals qualifizieren. Im Vorfeld hatte sich das A-Team bereits gegen die Stingrays, den SV Falke Rosenthal und die Dartschnecken aus Ebstorf durchgesetzt. Die erste Mannschaft der Shakespeare Dartists hatte bis hierhin nicht nur im Pokal alle Spiele gewonnen, sondern war auch im Ligaspielbetrieb mit blütenweißer Weste vorzeitig niedersächsischer Landesmeister geworden.

Genau letzterer Fakt warf dann aber doch einen kleinen Schatten auf die Teilnahme an der niedersächsischen Pokalendrunde, denn als Teilnehmer der Aufstiegsrunde zur zweiten Liga war eine parallele Teilnahme an der deutschen Pokalendrunde, die „in der Regel“ durch den niedersächsischen Pokalsieger wahrgenommen wird, nicht möglich. Trotz allem hätte der Titelgewinn natürlich in den Annalen des Vereins einen nicht zu unterschätzenden Ehrenplatz gefunden.

Nachdem wir in der Hinrunde noch Gastgeber für die bunten Hunde waren, mit denen wir uns noch vor dieser Spielzeit die Anlage beim SV Arminia geteilt hatten, kehrte das E-Team im Punktspielbetrieb der Kreisliga 2 in der Rückrunde an die alte Wirkungsstätte am Bischofsholer Damm zurück. Insgesamt trat Shakespeare mit 6 Spielern an, worunter sich mit Dennis auch ein Punktspiel-Debütant befand.

Die erste Spielhälfte gestaltete das E-Team dann leider recht glanz- und erfolglos (Nermin fand ihre Form nicht, Meike gewann zwar, spielte aber deutlich unter ihren Möglichkeiten, Gereon verweigerte die Doppel, Dennis konnte zweimal einen Rückstand aufholen, scheiterte aber am Ende an der eigenen Nervosität – in einem von beiden Seiten recht schwachen Doppel bekamen es OL und Thomas trotz diverser Set-Darts leider nicht fertig zum 2:2 auszugleichen, parallel unterlagen Dennis und Gereon knapp mit 2:3). Da stand es wieder mal 1:5 und es bedurfte schon eines mittleren Wunders um dieses Spiel noch in etwas Positives umzuwandeln.

Wer jetzt schon wieder das Schlimmste fürchtet, sollte sich lieber mal der Lektüre der letzten Spiele widmen, denn die Entwicklung der Spieler schreitet kontinuierlich voran. So verkürzten Meike und Dennis jeweils mit einem straighten 3:0 auf 3:5. Auch Gereon holte sich sein zweites Einzel mit 3:0, lediglich Nermin fand an diesem Spieltag nicht recht zur gewohnten Form und unterlag trotz einer 171 dem gegnerischen Teamkapitän klar mit 0:3. Plötzlich stand es also 4:6 und ein Punkt war wieder zum Greifen nah. Leider ließen Meike und OL alle möglichen Doppel fahrlässig liegen und Gereon und Dennis verloren auch ihr zweites Doppel mit 2:3 (trotz 2:0-Führung und zahlreicher Matchdarts in Durchgang drei, vier und fünf).

Am Ende hieß es also 4:8 und erneut gaben die Doppel (am Ende 0:4) den Ausschlag für den Erfolg der Gastgeber. Daran gilt es in den kommenden Wochen zu arbeiten…