Drei der sechs Shakespeareteilnehmer traten die Anreise zum vierten niedersächsischen Ranglistenturnier in Ebstorf mit dem Zug an, ließen sich mit 5600kW (7600 PS) über Celle und durch die Lüneburger Heide Richtung Uelzen schieben. In Göttingen angekommen (so wurde Uelzen zur Erheiterung der Fahrgäste angekündigt...) wurde in den ERIXX nach Bremen gewechselt, mit dem der Zielort Ebstorf pünktlich um 09:17Uhr erreicht wurde. Nach dem mittlerweile schon bekannten Spaziergang durch den Luftkurort Ebstorf, wurde der Spielort gegen 09:45Uhr erreicht, so dass noch ausreichend Zeit zur Frühgymnastik an den Boards blieb. Die andere Hälfte der Shakespeareteilnehmer hatte sich in Heikos Auto gequetscht und fuhr mit dem frisch gebackenen niedersächsischen (Mannschafts-)Sportler des Jahres über die heimeligen Asphaltbänder der Lüneburger Heide. Aufgrund der recht kurzen Nacht, traf Heiko erst gegen 11:00Uhr am Austragungsort ein (hatte sich aber bereits vorher beim Shakespeare-Sportwart gemeldet, der das späte Erscheinen vor Ort auch der Turnierleitung mitteilen konnte).

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Blick über den Bahnübergang Richtung Ebstorf

Die insgesamt 94 Herren spielten in 16 (vornehmlich 6er-) Gruppen in der Vorrunde, bevor es für die beiden Erstplatziertzen der Gruppe danach in den K.O.-Modus ging.

 

Die sechs Shakespeare-Teilnehmer in der Einzelkritik:

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Hier alle sechs Shakespeare-Teilnehmer im Bild

Obere Reihe links:
Der ansonsten immer zuverlässige starke erste Dart, spielte eine herausragende Vorrunde, wo er sich gerne in der Treble 20 platzierte. In der Runde der letzten 32 wirkte er aber ein wenig unkonzentriert und wählte sich, trotz gutem Beginns, bei dem er an zwei 180ern beteiligt war, im Verlaufe des Spiels lieber das Einsersegment als bevorzugten Landeplatz aus.

Obere Reihe rechts:
Dart A hatte schon bei der Anfahrt mächtig Zug abgekommen, so dass er so seine Probleme mit dem Geradeausfliegen bekam. Immerhin zeigte er ab und zu, dass er auch in Feldern landen konnte, die beim Herunterscoren das Attribut "hilfreich" tragen. Traf die Treble 11 beim 65er Finish.

Mittlere Reihe links:
Wie man schon auf dem Foto an der blauen Schaftfarbe erkennen kann, litt der zweite Dart bereits vor Beginn der K.O.-Runde (zu dem Zeitpunkt wurde das Bild aufgenommen) an akuter Unterkühlung. In der Gruppenphase zeigte er sich auch lange Zeit eiskalt am Board und hatte maßgeblichen Anteil am klaren Gruppensieg mit 5:0 Spielen und 15:1 Legs. Spätestens ab dem dritten Leg des Sechzehntelfinales fing sich der Dart allerdings akuten Schüttelfrost ein und landete anstatt im ansonsten gewohnten 20er-Segment, lieber fein verteilt in den umliegenden Segmenten.

Mittlere Reihe rechts:
Dart B zeigte all sein erworbenes Können in der Tiefenpsychologie und sorgte für pure Verzweiflung bei der von ihm an diesem Tag gewählten Abwurfvorrichtung. War Dart A schlecht, folgte er unverzüglich an die selbe Stelle, traf Dart A aber tatsächlich ausnahmsweise dahin, wo er sollte, traf Dart Nummer zwei so erbärmlich, wie er nur konnte (teilweise sogar neben das Board). Auf jeden Fall hatte er maßgeblichen Anteil am schnellen Ausscheiden bei insgesamt 5 Niederlagen und 1:15 Legs.

Untere Reihe links:
Nach gewohnt ordentlicher Leistung in der Vorrunde sorgte Dart Nummer drei in der K.O.-Runde dafür, dass es nach eigentlich starkem ersten Leg (nach 15 Darts standen bereits 36 Rest an der Tafel) aufgrund akuter Checkschwäche nicht zur 1:0-Führung kam. In Leg Nummer zwei fand er dann aber zur alten Stärke zurück traf die Doppel 18 beim 106er Finish zum 15-Darter und war in der Folge der einzige zuverlässige Assistent Heikos. Frenetisch kämpfte Dart Nummer 3 über alle 5 Legs des Spiels, konnte aber die Mängel seiner beiden Kollegen nicht über das komplette Match ausgleichen. Erst nach zwei 140ern des Gegners im Entscheidungsleg konnte Dart Nummer Drei seine beiden Mitstreiter davon überzeugen wieder den "normalen" Betrieb aufzunehmen, leider war es da aber schon zu spät...

Untere Reihe rechts:
Der schwarze Schaft zeigt schon deutlich am Äußeren das traurige Trefferbild, das Dart C dann auch am Board hinterließ. Durch die permanent vor der Scheibe auftretenden Wurmlöcher landete der Dart nur äußerst selten an den Stellen, auf die er geworfen wurde, sondern erschien immer wieder plötzlich und unerwartet an unmöglichen Orten. Immerhin sorgte er für den einzigen passenden Treffer im Doppelfeld beim 65er Finish im zweiten Gruppenspiel.

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Niedersächsische Mannschaft des Jahres 2014 wird auf jeden Fall ein Team der Shakespeare Dartists. Wir hoffen dabei auf eine statistische Stimmenauswertung durch den ADAC. Hier auf jeden Fall eines der Mitglieder des "Hannover All Sports Team", das den Preis 2013 erhielt.

Ein abschließendes Dankeschön

  • an den Ausrichter (Dart-Schnecken Ebstorf) und
  • an die Turnierleitung

für ein gut-geführtes und in einem angenehmen Rahmen durchgeführtes NDV Turnier.


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