"08:20Uhr" hatten die drei C-Team-Spieler Buschi, Alex und Ol als Starttermin für die niedersächsischen Einzelmeisterschaften in Wolfsburg ausgemacht, zu dem man nach kurzem "Hallo" in mehr oder weniger ausgeschlafenem Zustand den Regionalexpress in die im Aller-Urstromtal gelegene Stadt im Osten Niedersachsens bestieg. Nach kurzem Fussmarsch vom Wolfsburger Bahnhof zum Austragungsort kam das Trio gegen 10:00Uhr in der VfL-Halle an und hatte dementsprechend noch ausreichend Gelegenheit sich warmzuspielen.

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Der auf die Rückfahrt wartende Regionalexpress im Wolfsburger Bahnhof. Im Hintergrund ein Teil der Werksanlagen eines hier nicht näher zu spezifizierenden Autoherstellers.

Das Teilnehmerfeld der Herren war mit 112 Teilnehmern recht ordentlich besetzt. Die Teilnhmerzhl bei Damen und Jugendlichen lagen jeweils bei etwa 20. Die Herren spielten an 15 Boards, wobei mehrere Boards mit zwei Gruppen besetzt waren (insgesamt 24 Gruppen). Die Gruppengröße betrug entsprechend den gegebenen Parametern 4 bis 5 Spieler (112 entspricht dann also 16 5er + 8 4er Gruppen) (meine Rechnungen solltet ihr aber lieber mit Vorsicht genießen - siehe Bericht vom letzten Montgsturnier). Die beiden ersten der Gruppe zogen dann in die K.O.-Runde ein, die mit einer Zwischenrunde begann, um das Gesamtfeld auf ein durch zwei teilbares Restfeld zu bringen. Spielmodus von Damen- und Jugendturnier könnt ihr beim offiziellen Bericht des NDV nachlesen.

Nach der Begrüßung durch den NDV Sportwart, den NDV Präsidenten und den Spartenleiter des VfL Wolfsburg (der Verein hat neben der Dartabteilung noch diverse andere Sparten, mitunter auch Fußballmannschaften) und einem Hinweis auf die für die Vereine ausliegenden Dokumente zum Thema Doping, konnten dann gegen 11:20Uhr die Gruppenspiele beginnen.

Vorrunde (Gruppenphase)

Alex
Noch vor seinem ersten Einsatz bei einem Punktspiel versuchte sich Neumitglied Alex gleich mal bei den niedersächsischen Meisterschaften. Dafür erstmal von seiten des Shakespeare Sportwarts: Chapeau! Leider hatte Alex mit Uwe Landeck und Jan Waldau gleich zwei richtige Hochkaräter in seiner 4er Gruppe. Insgesamt blieb der Neu-C-Teamler aber über die komplette Spielzeit recht gelassen und versuchte sich allein auf sein Spiel zu konzentrieren. Am Ende reichte es zwar nur zum Gewinn eines einzigen Legs, nach eigenem Bekunden soll dieser Ausflug zu Turnieren aber nicht der letzte gewesen sein.

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Alex (rechts) als Zuschauer des Auftaktspiels von Buschi

Buschi
Auch C-Teamler Buschi hatte keine wirklich angenehme Gruppe. Im Gegensatz zu den beiden anderen Shakespere-Spielern erwischte er aber eine der 5er Gruppen, die alleine an einem der Boards agieren durfte. So war Buschi dann auch, trotz 5er Gruppe, als erster Shakespeare Dartist fertig. Der vorangegangene Satz, legt ja schon nahe, dass die Leistung zum Weiterkommen nicht ausreichte, am Ende standen insgesamt 4 Niederlagen (3:12 Legs) zu Buche, wobei mitunter auch eine 2:0-Führung nicht ausreichte, um ein Spiel auf der Habenseite zu verbuchen. Nach eigener Aussage schwankte die Leistung insgesamt zu stark, so dass das Endergebnis letzten Endes auch nicht als Zufall bezeichnet werden kann.

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Buschi wartet aufs Schreiben...

OL
Auch wenn es keiner glaubt, aber erfolgreichster Spieler der Shakespeare-Expedition zu den niedersächsischen Meisterschaften 2014 war Sportwart OL, der es schaffte Platz 3 seiner Vierergruppe zu belegen und damit der einzige Shakespeare-Spieler war, der überhaupt ein Spiel gewann. Wie es dazu kam, ist aber wiederum eine recht zweifelhafte Geschichte, denn nach dem Turnierstart mit der linken Hand und dabei immer fragwürdigeren Trefferbildern wechselte der Shakespeare-Sportwart nach 0:1-Rückstand im zweiten Spiel auf rechts. Alleine das stark verbesserte Trefferbild machte dann wieder Mut und das Spiel konnte rasch zu einem 3:1 gedreht werden (wobei das letzte Leg eher "auf blöd" gewonnen wurde). Das letzte Gruppenspiel gegen den Gesetzten ging dann trotz guter Möglichkeiten zum 1:1-Ausgleich leider mit 0:3 verloren. Trotz der fast sofort eintretenden Rückenschmerzen konnte sich OL somit im internen Shakespeare-C-Team-Vergleich als "Einäugiger unter den Blinden" durchsetzen und darf sich fortan als "Zyklopen-OL" bezeichnen lassen.

Da Alex mit seiner nachgekommenen Begleitung noch zum Shoppen in die Designer-Outlets wollte, machten sich Buschi und OL nach einer letzten kalten Gerstenschorle zu zweit auf den Heimweg Richtung Landeshauptstadt, wo der luxuriöse Regionalexpress (in meinen Augen war das 'ne S-Bahn) um Punkt 17:12Uhr dann die beiden Shakespeare Dartists auf den Bahnsteig entließ.

Fazit

Auch wenn das sportliche Ergebnis einigermaßen ernüchternd ausfiel, hat es allen Beteiligten unterschiedlichste Erkenntnisse gebracht. Ein gutes Training war es allemal und Spaß gemacht hat es sowieso. Als sportlicher Verantwortlicher der Shakespeare Dartists kann ich solche Events auch weiterhin nur weiterempfehlen und hoffe in der Zukunft auf bessere Beteiligung unserer Mitglieder. Zumindest ist mit Heiko bei den am Sonntag stattfindenden Doppelmeisterschaften noch ein weiterer Shakespeare-Spieler am Start.

Impressionen

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Blick auf die Anlage von der Balustrade. Vorne rechts am Tisch: Alex und Buschi

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Blick zu den beiden im ersten Stockwerk aufgebauten Practiseboards

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Hier noch mal beide Boards im Bild.

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Hinter die Absperrung (grünes Band hinter den Tischen) durften weder Essen noch Getränke mitgenommen werden.

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Der Halleneingang. Im Hintergrund das alte VfL-Stadion

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Mitten zwischen den im Wolfsburger Stadtbild vorherrschenden Betonklötzen liegt der "Rothenfelder Markt".


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