Anreise

Am frühen Sonntagmorgen startete das Unternehmen „1. DBH Turnier 2010/11“ mit dem Treffen von OL und Frank an einer Südstädter Tankstelle. Frei nach dem Motto „Alle Wege führen nach Bisperode“ erkundeten Frank und OL noch völlig unbekannte Ortschaften und Straßen zwischen Deister und Ith. Anderswo in Deutschland machten sich zeitgleich Franzi und Andrea auf den Weg zum Austragungsort des Turniers.

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Nachdem alle Shakespearespieler sich im Gasthaus zur Sonne bei der Turnierleitung angemeldet und sich ein wenig warmgespielt hatten, begann das Turnier fast pünktlich um kurz nach 11:00Uhr. Insgesamt waren 13 Damen und 40 Herren am Start.

Die Damen spielten in einer 6er und einer 7er Gruppe, während die Herren in vier 7er und zwei 6er Gruppen aufgeteilt wurden. Zum Weiterkommen in die K.O. Runde war das Erreichen der ersten 4 Plätze innerhalb der Gruppe erforderlich. Bei den Herren, die ja bei 6 Gruppen (= 24 Spieler) kein klassisches durch 2 teilbares Feld darstellten, wurde eine Zwischenrunde gespielt. Die Gruppenersten, sowie die zwei besten Gruppenzweiten (= 8 Spieler) übersprangen diese Zwischenrunde. Die restlichen 16 Spieler spielten in der Zwischenrunde die 8 verbleibenden Plätze in der ersten Hauptrunde des KO Systems aus. Alle Spieler, die sich schon mal mit dem 4er Team Cup auseinandergesetzt haben, werden dieses System von dort kennen (Aus den 24 Gruppen kommen 48 Teams weiter – um ein Feld von 32 Mannschaften zu erhalten wird dort auch eine Zwischenrunde gespielt).

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Die Turnierleitung: Stan, Fitty und Wolle.

Die Vorrunde (Gruppenspiele)

OL verschlug es in eine der beiden 6er Gruppen. Beste Voraussetzungen eigentlich um unter die letzten 4 zu kommen. Leider erwischte OL einen rabenschwarzen Tag! Dart loslassen: Fehlanzeige, Sicher und ruhig stehen: Fehlanzeige, Wurfgefühl: Nicht vorhanden! So kam eins zum anderen und nach dem knappen Verlust des ersten Spiels folgten neben dem obligatorischen Schreiben nahtlos und ohne Erholungspausen die Niederlagen 2 und 3. Nachdem dann das Spiel gegen Michael Capewell, den Gesetzten der Gruppe ebenfalls verloren ging, war das Erreichen der Zwischenrunde leider nicht mehr möglich. Das letzte Gruppenspiel gegen den bis dahin ebenfalls sieglosen Gegner konnte OL dann aber zumindest für sich entscheiden und sich somit den geteilten 25. Platz sichern…

Zu seiner eigenen großen Verwunderung war Frank in seiner Gruppe der gesetzte Spieler. Von den ersten Spielen habe ich nicht besonders viel mitbekommen, da ich ja durchgängig am Spielen, bzw. Schreiben war, aber beim ersten Vorbeischauen zeigte sich, dass Frank seine ersten drei Partien alle sicher mit 3:0 gewonnen hatte. Nach einem weiteren 3:0, folgte dann der „Schreck der Morgenstunde“! Frank gab ein Leg ab und gewann nur mit 3:1. Mit diesem Spiel hatte er allerdings schon den Gruppensieg sicher und ersparte sich die Teilnahme an der Zwischenrunde. Das letzte Spiel der 7er Gruppe wurde dann wieder mit dem Standard-3:0-Ergebnis abgeschlossen. Große Sorgen machten in der Vorrunde lediglich die Doppel 20, die sich Frank zwar regelmäßig stellte, aber nicht ein einziges Mal traf (dafür lief die Doppel 10 ganz gut).

Analog zu den ersten Spielen von Frank, kann ich auch zu den ersten Spielen der Damen nicht besonders viel sagen. Allerdings hatte ich von meinem Standpunkt als Schreiber recht gute Sicht auf die Damenboards, so dass man zumindest Sieg oder Niederlage anhand des folgenden Schreibens erkennen konnte.

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Andrea spielte in der 6er Gruppe der Damen. Nach dem sie ihr letztes Spiel mit 3:1 gewinnen konnte, stand sie in der Tabelle mit 2-3 Spielen und 10:12 Legs recht ordentlich da. Da die beiden Spielerinnen, die ihr noch den vierten Platz streitig machen konnten, danach direkt aufeinandertrafen, war klar, dass Andrea in die K.O. Runde einziehen würde.

Franzi spielte in der 7er Gruppe und hatte eigentlich auch gute Chancen das Viertelfinale zu erreichen. Im ihrem letzten Gruppenspiel kam es zum Showdown, um den letzten noch freien Platz, der das Weiterkommen bedeutete. Leider reichte es nach zwischenzeitlichem 1:1 am Ende nicht zum Sieg, da gerade gegen Ende viele Darts aus dem Board fielen und die hohen Scores ausblieben. Am Ende belegte Franzi den 9. Platz bei den Damen. Das Primärziel, endlich mal wieder Spiele zu gewinnen, wurde dabei sicherlich erreicht, aber nach so einem Verlauf in der Gruppe überwog am Ende doch eher die Enttäuschung.

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Die K.O. Runde

Bei den Damen musste Andrea als Gruppenvierte gegen die Gewinnerin der anderen Gruppe antreten. Das Spiel verlief eigentlich recht gut. Bei eigener 1:0 Führung, gab es einige Checkdarts zum Gewinn des zweiten Legs. Leider verpasste Andrea die Chance mit 2:0 in Führung zu gehen und geriet dann relativ zügig mit 1:2 in Rückstand. Als dann ihre Gegnerin zahlreiche Matchdarts ausließ, sicherte sich Andrea dann aber das 4. Leg zum 2:2 Ausgleich. Im fünften Leg gab es dann allerdings nicht mehr viel zu melden, so dass die Gegnerin am Ende verdient ins Halbfinale einziehen konnte. Ein geteilter fünfter Platz ist aber letztendlich sicherlich eine gute Leistung.

Frank Konnte aufgrund seines Gruppensiegs auf die Zwischenrunde verzichten. Im Achtelfinale (letzte 16) traf er dann auf einen Spieler der Fuhsefighters. Auf die große Freude endlich mal mit der Doppel 20 gecheckt zu haben, folgte schnell die Ernüchterung, denn das Spiel war wahrlich kein Selbstläufer. Mit vielen vergebenen Darts auf Doppel und auch mit viel Mühe konnte sich Frank am Ende mit 3:2 durchsetzen.
Zum Viertelfinale gegen Dino kann ich leider nicht viel anderes als den Endstand von 3:1 vermelden, da ich in einem anderen Spiel als Schreiber eingesprungen war.
Das Halbfinale wurde dann im Modus „Best of 3 Legs / Best of 3 Sets“ ausgetragen. Frank traf auf Michael Capewell (dem Gesetzten aus OLs Gruppe). Nach diversen ausgelassenen Checkdarts von Frank im ersten Leg, ging Michael mit 1:0 in Führung. Das zweite Leg verlief dann recht einseitig und Frank kam auf kein Doppel. Damit ging der erste Satz mit 2:0 an Michael. Auch das dritte Leg wurde von Michael stark dominiert und Frank blieb chancenlos. Das vierte Leg verlief dann eigentlich komplett zu den Gunsten von Frank. Allerdings kriegte er auch dieses nicht zu, so dass am Ende auch der zweite Satz und damit das Spiel an Michael ging. Frank belegte damit also einen wirklich guten dritten Platz.

Im Anderen Halbfinale setzte sich Maik Zutz (No Mercy Gronau) gegen Mario Ehrlich (Bad Eilsen) mit 2:1 und 2:0 durch. Im Finale trafen dann also die beiden führenden der DBH Herren Rangliste (Erster: Michael Capewell (37 Punkte) – Zweiter Maik Zutz: (28 Punkte)) aufeinander. Das Finale wurde im Modus „Best of 3 Legs / Best of 5 Sets“ ausgetragen. Der Beginn des Spiels verlief zu Beginn relativ ausgeglichen, so dass es nach 2 Sätzen 1:1 stand. Danach ließ Michael aber deutlich nach, so dass sich Maik das Finale am Ende mit 3:1 sichern konnte.

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Der Sieger des 1. DBH Turniers 2010/11

Leider waren, wie so häufig, zum Finale nur noch wenige Zuschauer beim Turnier, der Schätzung nach müsste es gegen 22:00 beendet gewesen sein. Vom Damenfinale habe ich leider nichts mitbekommen, Informationen sollten aber auf der DBH Homepage zu finden sein.

Nebenschauplätze

Hier noch der letzte „Klatsch und Tratsch“:

  • Die alten Spielerpässe sollen, aufgrund zahlreicher Nachfragen, an die Vereine ausgegeben werden. Einen offiziellen Termin dazu gibt es noch nicht.
  • Zumindest der DBH Vorsitzende ist vom Vorschlag aus dem DBH Forum, die zweite Terminkoordinierung (nämlich die für die Rückrunde) in zukünftigen Saisons (also nicht dieseSaison!) einfach wegzulassen, durchaus angetan. Es soll dann auf der ersten Terminkoordinierung alle Termine festgelegt werden, da die Spielwochen ja schon bekannt sind. Hintergrund ist der obligatorische 11:00Uhr Termin an einem Sonntag vor Weihnachten, bei dem für einige Vereine die Anfahrt doppelt oder dreifach so lange dauert, wie die An- und Abreise.

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Hier wird über die letzten Innovationen bei Kameras gefachsimpelt.

Heimfahrt

Nachdem wir mit viel Mühe den riesigen Pokal von Frank im Auto verstaut hatten, ging es über die Landstraßen zwischen Deister und Ith wieder Richtung Hannover. Ein Halt bei einem Restaurant einer Fastfoodkette mit dem goldenen M und ein überfahrener Fuchs bleiben dabei genauso in Erinnerung, wie Gespräche über Nahrhaftigkeit und Qualität von Fastfoodprodukten.

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Gegen 23:30Uhr wurde der Schreiber dieses Artikels von Fahrer Frank aus dessen Auto entfernt. Insgesamt dauerte der Ausflug also ca. 14,5 Stunden.

Fazit von OL: Es ist halt leichter NDV oder DDV Punkte zu bekommen, als sich auf einem Bezirksturnier mit 40 Teilnehmern unter die letzten 24 zu spielen…{#emotions_dlg.wink}

P.S. Meine Kamera hat leider zwischenzeitlich schlapp gemacht! Danke an dieser Stelle an Frank für das kurzfristige Einspringen mit seiner Handy-Kamera.


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