Samstag morgen um 07:30Uhr trafen sich unglaubliche 4% der Shakespeare-Mitglieder, um sich der Aufgabe "Niedersächsische Einzelmeisterschaft" in Reislingen zu stellen. Nach kurzer Busfahrt konnten Johannes und OL ihren Leihwagen vom hannoverschen Hauptbahnhof abholen. Nachdem das Navigationsgerät programmiert war, konnte die Reise in den Osten Niedersachsens beginnen. Mit größerem Erstaunen stellten die Reisenden unterwegs fest, dass in Wolfsburg noch Schneereste lagen. Gegen 09:30Uhr war dann die Straße "Am Bötzel" erreicht und der Spielort durch die davor stehenden Raucher schnell erkannt. Die anfänglich noch vorherrschende Kälte beim Warmspielen legte sich immer mehr und pünktlich zum Turnierbeginn um 11:15Uhr war das Spielen in den kurzärmeligen Darthemden kein Problem mehr.

Blick über die Boardanlage der Herren

Vorrunde

Die Herren spielten in 16 7er und 6er Gruppen (anwesend waren also knapp über 100 Herren) an der 20-Boardanlage, die auf dem Foto zu erkennen ist, während die Damen einen eigenen Spielbereich benutzen konnten.

Johannes...
...erwischte einen schlechten Start und verlor gleich seine erste Partie. Wie sich später herausstellen sollte war dieses Spiel leider der Schlüssel für das finale Scheitern in der Gruppe, denn Johannes kam immer besser in die Spiele hinein und konnte drei seiner Partien für sich entscheiden. Leider reichte das am Ende nur zum vierten Platz in der Gruppe. Laut Johannes hätten bereits zwei gewonnene Legs mehr genügt, um sogar Gruppenzweiter zu werden und damit in die K.O.-Runde einzuziehen. Allerdings gibt es für Platz 4 bekanntlich nicht mal mehr Ranglistenpunkte, so dass es Johannes trotz guter Leistungen leider nicht in die niedersächsische Rangliste schaffte.

OL...
...spielte einen recht seltsamen Dart. Teilweise war er voll wettbewerbsfähig, teilweise unterirdisch, teilweise unlucky (also das volle Programm). Im ersten Spiel gegen den späteren Gruppensieger ging er durch ein 158er Finish souverän in Führung, konnte aber die nicht übersehbare Verunsicherung des Gegners nicht ausnutzen und verlor die Partie noch mit 1:3. Nach einem knappen 3:2 Sieg im zweiten Spiel, gab es in der dritten Partie wiederum eine 1:3 Niederlage (Verlauf analog zum ersten Spiel). Auch bei den letzten beiden Partien war OL in den ersten Legs immer stark, liess dann jedoch immer mehr nach. Auch im Spiel gegen den Gesetzten der Gruppe wäre die 1:0 Führung problemlos möglich gewesen, die Partie ging letzten Endes aber mit 0:3 verloren. Je weiter das Turnier voranschritt, desto zahlreicher wurden die Treffer in Treble 1 und Treble 5, so dass letztendlich nur der vorletzte Platz in der Gruppe mit einer Bilanz von 2-4 Siegen heraussprang.

K.O.-Runde

Aufgrund der ablaufenden Mietzeit des PKW beschlossen die beiden Shakespeare-Teilnehmer möglichst zügig die Rückreise nach Hannover anzutreten, so dass hier über die K.O.-Runde leider nicht mehr berichtet werden kann. Zur Information nutzt deshalb die Seite des NDV.

Leider kommt auch dieses Jahr der niedersächsische Meister nicht aus dem Shakespeare

Fazit

Beiden Shakespeare-Teilnehmern hat es großen Spaß gemacht sich mit den anderen Teilnehmern zu messen. Spielerische Trends, "Aha-Erlebnisse" und diverse andere Erkenntnisse gibt es eigentlich bei jedem Turnier zu gewinnen, deshalb war es auch dieses Mal schade, dass nur so wenige Spieler der Shakespeare Dartists den Weg nach Wolfsburg gefunden haben. Zusätzlich hätte es auch die Fahrtkosten deutlich senken können...