Die familiäre Anreise in die Klamotte begann mit free cookies von Penni und kurzer Konfusion in welche Richtung die Bahn zu nehmen sei.
Gero hatte kein Ticket, was aber bei den vielen mobil cards kein Problem war. Er konnte es sich aussuchen, ob er nun bei Karol, Penni oder Schmolke mitfahren möchte.
Auf dem Weg in die Klamotte die obligatorische Analyse des Hinspiels. 6:6 knapp und auch ein wenig unverdient.
Die Flüche von Grass und Schmolke, schwirren ja bekanntlich noch im Keller (Doppel gegen leicht beschwipste ;-) Gegner souverän zum Matchgewinn vergeigt)
Der Konsens: Wir müssen hier heute punkten!
Also heißt es wohl Ärmel hochkrempeln und versuchen den Dritten aus der Tabelle möglichst ärgern und die eigene gute Position festigen.
Alarm! Daniel Adler ruft an und sagt der Laden sei dicht!
Samstag abend 19.00 Uhr Kneipe zu, Gegner nicht in Sicht.
Gutes Konzept für eine Kneipe. Vielleicht kann Diplom Gastronom Rodewald dort ein wenig nachschulen.
Letzten Endes Alles gut. Kneipe wird geöffnet und 10 Minuten vor Spielbeginn erscheint das Heimteam.
Bei der Festsetzung der Aufstellung muss ich einfach an James Bond denken. Der Gegner hört mit, nur keinen Fehler jetzt machen.
Ein bisschen auch wie bei Scotland Yard, vielleicht setzen wir das Cappi aus dem Spiel auch tatsächlich mal ein.
Sportlicher Teil:
Adler eröffnet und macht es wie schon häufiger spannend. Anfänglich ist in seinem Umfeld auf der Richterskala eine leichte seismische Anomalie erkennbar. Ganz klar aufgeregt, aber ihn scheint das nicht zu tangieren.
Gegen Ende spielt er dann doch seine Stärke aus. 3:2 gewonnen nach 0:2 Rückstand ist einfach lobenswert.
Karol hat Stress und gewinnt schlussendlich aber doch klar 3:1. Er kann einfach am schönsten Fluchen.
Gero gewinnt eine überraschend aufgeregte Partie mit 3:0 (klarer Fall Adleritis)
Penni spielt den besten Spieler der Zeitdiebe an den Rand des Wahnsinns. 2:3 Schade, denn sie hatte berechtigte Chancen auf den Sieg
Die Doppel sind eine recht trockene Angelegenheit.
Traumpaar Schmolke und Karol ziehen mit 3:1 zufrieden in den vorderen Teil der Ouzohölle
Adler und Gero gehen mit 3:0 vom Board
Soweit so gut. 5:1 nach der Spielhälfte. Sammeln und den Sieg eintüten. Bloß jetzt nicht die Konzentration verlieren
Schmolke geht mit dem Kapitän der Zeitdiebe über die volle Distanz und beendet mehrere Serien durch seinen 3:2 Sieg. Erstens seine Aussage, er könne nicht gegen Frauen spielen und er könne keine Einzel spielen ist widerlegt. Hoffentlich merkt er sich das auch.
Daniel Adler gewinnt und damit ist der Sieg sicher. Man merkt allen Beteiligten eine gewisse Entspannung an.
Gero gewinnt in einem endlich konstanten Spiel 3:0 und Karol souverän mit 3:1.
Zum Abschluss die Doppel.
Der Gegner von Adler und Gero sind voller als eine Bande russischer Grubenarbeiter nach der Betriebsfeier, ärgern die beiden aber gehörig.
3:2 gewonnen steht auf dem Spielbericht. Die beiden werden sich aber noch lange an das Spiel erinnern. Gewonnen!
Karol und Schmolke glänzen mit guter Laune und guten Darts, haben aber im entscheidenden Moment irgendwie Fliegen in den Augen und treffen keine Doppel.
Sie verlieren 3:2.
Als Fazit kann man sagen, dass wir mit 10:2 einen deutlichen Sieg mit ins Shakespeare tragen und es kaum Punkte gibt, die der Kritik Anlass gäben.
Die Zeitdiebe waren ein guter Gastgeber und sie haben eindeutig zur Stabilisierung der Eurozone beigetragen. Griechenland kann sich sicher sein, durch Ouzo subventioniert, welcher in der Klamotte aus goldenen Hähnen fließt, bald selbst alle Rechnungen bezahlen zu können.
Das E-Team macht Spaß und entwickelt sich zum Ligaschreck.
Der Rest des Abends verschwindet im Dunst aus, ich weiß nicht mehr, mein Kopf tut weh, klick tuut tuut tuut kein Anschluss unter dieser Nummer.
P.S.: Die Google translate Aktion von Karol und Schmolke hat einen Oscar verdient.