Manchmal geschehen doch noch Zeichen und Wunder, denn zum ersten NDV Turnier der Saison 2013/14 waren rekordverdächtigerweise gleich drei Shakespeare Dartists angereist. Dabei hatten die beiden C-Teamler Buschi und OL gar nicht mit A-Team-Spieler Heiko gerechnet, der urplötzlich auf der Bildfläche erschien. Alle Spieler hatten eine recht frühe Ankunftszeit gewählt, so dass noch ausreichend Zeit zum Warmspielen blieb. NDV-Turnier-Debüdant Buschi begrüßte den Shakespeare-Sportwart bereits am morgendlichen Treffpunkt äußerst verschnupft und informierte gleich, dass er nicht nur ausreichend Taschentücher, sondern auch seine komplette Hausapotheke mit im Wagen hätte. Denkbar schlechte Voraussetzungen also für die C-Team-Geheimwaffe.

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An Alle, denen das Lesen das Artikels zu langweilig ist, folgende Aufgabe: Findet den Shakespeare-Spieler auf diesem Bild...

Das Turnier war mit über 100 Herren und ca. 30 Damen exzellent besucht. Während die Damen in vier 7er und 8er Gruppen an jeweils 2 Boards spielten, wurden die Herren in 24 4er und 5er Gruppen aufgeteilt, die an 12 Boards ihr Können zum Besten gaben. Es spielten also immer zwei Gruppen abwechselnd an einem Board, was zumindest für ausreichend lange Unterbrechungen zwischen den Spielen sorgte. Ähnlich, wie beim am vorhergegangenen Wochenende ausgetragenen DBH-Turnier mussten alle Gruppenzweiten und die Gruppensieger der Gruppen, in denen keine Gesetzten spielten, eine Zwischenrunde absolvieren, deren Sieger dann in der Runde der letzten 32 gegen die Gewinner der "gesetzten" Gruppen antraten.

Aufgrund des großen Andrangs und diverser Nachmeldungen am Turniertag startete das Turnier dann mit einiger Verzögerung. Nach der obligatorischen Begrüßung durch die NDV-Verantwortlichen und die Ausrichter wurden vor Turnierbeginn noch die Ehrungen für die NDV-Ligen, die besten Specials und die Ranglistengewinner der abgelaufenen Saison vorgenommen.

Vorrunde (Gruppenphase)

Heiko
Noch bevor Heiko irgendein Spiel absolviert hatte, traf ihn der Sportwart völlig konsterniert in der Nähe seines Boards. Als Fünfter seiner Gruppe hatte er gleich die Auftaktpartie seiner Gruppe aus nächster Nähe verfolgt und dabei zur Kenntnis nehmen müssen, dass Maik Langendorf gleich mit zwei 16- und einem 15-Darter in seine Gruppe startete. Seine Auftaktpartie gegen eben diesen Gegner ging dann auch gleich mit 0:3 "in die Hose". Nach einem recht klar gewonnenen zweiten Match folgte dann die entscheidende Partie um den zweiten Platz in der Gruppe, der ja auch noch zum Weiterkommen reichte. Mit viel Konzentration und einigen dringend nötigen Finishes (unter anderem ein 120er) schaffte der Shakespeare-A-Team-Spieler einen äüßerst knappen 3:2 Erfolg in dieser Partie. Nach einem abschließenden Erfolg im letzten Gruppenspiel schaffte Heiko mit 3:1 Siegen den Einzug in die K.O.-Runde.

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Die Shakespeare-Lichtgestalt der Vorrunde

Buschi
Wie bereits oben erwähnt, ging es C-Team-Spieler Buschi gesundheitlich nicht besonders gut. Zur laufenden Nase kamen im Laufe des Turniers noch Kopf- und Gliederschmerzen hinzu, so dass der letzte Platz in seiner 5er Gruppe mit nur zwei gewonnenen Legs sicherlich Niemanden verwundert. Der Sportwart suchtre sich mit Heiko schnellstens eine andere Rückfahrmöglichkeit und schickte seinen Teamkollegen zur Genesung ins heimatliche Hannover. An dieser Stelle nochmal gute Besserung.

OL
Der Shakespeare-Sportwart hatte bei diesem Turnier eigentlich nur 3 gute Würfe. Jeweils vorm Schreiben der Folgepartie gelang der Wurf mit der Münze in tadelloser Präzision. Das erfolglose und nicht sehenswerte Abschneiden am Dartboard wird an dieser Stelle vorsorglich unter den Teppich gekehrt (Dieser Artikel soll ja schließlich Niemanden verletzen).

K.O.-Runde

Der Start der K.O.-Runde zog sich aufgrund der unterschiedlichen Boardauslastung leider ein wenig hin, denn es gab sowohl Boards an denen zwei 5er Gruppen (mit jweils 10 Spielen , also insgesamt 20 Spielen), als auch solche mit zwei 4er Gruppen (mit jweils 6 Spielen ,also insgesamt 12 Spielen) spielten. Bei einer geschätzten Spiellänge von 15 Minuten machen 8 Partien schon einen 2-Stunden-Unterschied. Um 18:05Uhr konnte dann auf jeden Fall die K.O.-Runde gestartet werden.

Zwischenrunde:
Heiko bekam es in der Runde der Letzten 48 mit Uwe Landeck vom DC Langendamm zu tun. der Niedersachsenligaspieler startete zwar furios, offenbarte allerdings in dieser Partie ziemliche Checkschwächen. Nachdem der Shakespeare-Spieler im zweiten Leg die Chance am Schopf packte und zum 1:1 ausglich hatte er  im dritten Durchgang sogar die Möglichkeit mit 2:1 in Führung zu gehen. Leider landete der erste von drei Checkdarts bei 16 Rest in der Doppel 11, was den Gegner dann schnell animierte sich das dritte Leg zu holen. Aber auch in Durchgang vier wäre noch alles möglich gewesen, hätte Heiko mit seinem letzten Dart die Doppel 20 getroffen. Am Ende hieß es 1:3 und der A-Team-Spieler belegte letztendlich Platz 33 beim ersten NDV Turnier der laufenden Saison.

Fazit

Eine gut besuchte und sportlich stark besetzte Veranstaltung war auf jeden Fall für alle Shakespeare-Teilnehmer eine Reise wert. Mit A-Teamler Heiko qualifizierte sich auch einer der Gutenberghöfer für die K.O.-Runde, was hoffentlich den einen oder anderen A-Teamspieler (oder diejenigen, die es noch werden wollen) animiert, in einem der noch ausstehenden NDV Turniere vielleicht auch mal zu den Darts zu greifen. Danke an dieser Stelle noch für einen wirklich in allen Belangen gut organisierten Gastgeber Ith Lions Coppenbrügge.

Impressionen

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Da waren sie noch alle beisammen: Vor dem Turnier begannen traditionell die Ehrungen für die Topteams und Specials der abgelaufenen Saison, sowie für die Ranglistengewinner

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Blick auf den Austragungsort vom Postweg in Coppenbrügge

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Blick in die Halle

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Hier nochmal die Vogelperspektive aus der anderen Richtung. An der rechten Seite ist noch gut die heruntergefahrene Trennwand zu erkennen.


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