Fast hätte das Unternehmen "Millerntor Cup 2014" eine tragische Wendung genommen, schließlich war Shakespeare-Sportwart OL um 06:00Uhr in der Frühe auf die Idee gekommen seine völlig zerschossenen Flights auszutauschen, was dazu führte, dass auf dem halben Weg zum hannoverschen Hauptbahnhof kehrtgemacht werden musste, um die auf dem Schreibtisch liegengelassenen Darts dem ansonsten recht übersichtlichen Reisegepäck hinzuzufügen. Trotz der leichten Verspätung am abgesprochenen Treffpunkt konnte der Metronom Richtung Uelzen noch rechtzeitig erreicht werden und mit Frank und OL machten sich sogleich zwei C-Teamler auf den Weg Richtung Hamburg. Nach erfolgreichem Umsteigen in Uelzen und am Hamburger Hauptbahnhof, wurde der Austragungsort nach einem Schlenker über die Landungsbrücken und die Reeperbahn "überpünktlich" erreicht. Wären wir ein paar Minuten eher vor Ort gewesen, hätten wir wohl noch beim Aufbauen helfen können...

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Blick auf den Austragungsort, Die Südtribüne des Millerntorstadions

Aufgrund der limitierten Boards und der recht großen Teilnehmerzahl wurde die Vorrunde in zwei "Rutschen" gespielt. Während die ersten zehn 4er Gruppen um 12:00Uhr starteten, war für Gruppe 11-20 erst um 13:30Uhr Turnierbeginn. Die Gruppen wurden im Modus "Best of Three" gespielt, die ersten Beiden qualifizierten sich für die anschließende K.O.-Runde, die dann "Best of Five" gespielt wurde. Glücklicherweise starteten die beiden Shakespeare Spieler beide um 12:00Uhr, so dass sich für keinen der beiden epische Wartezeiten ergaben.

Vorrunde

Frank:
Nachdem der C-Team-Kapitän seiner Mannschaft in den entscheidenden letzten beiden Spielen zum Klassenerhalt leider aufgrund einer als Urlaub getarnten Whiskyprobe in Schottland nicht zur Verfügung stand, war es endlich wieder an der Zeit die Darts zu wetzen, die Zähne zu fletschen und die Shakespeare-Fahne am Millerntor hochzuhalten. Leider lief es an diesem Samstag nicht allzu rund. Zwar durfte Frank zweimal beim Stand von 1:1 auf Bull werfen, zu einem Sieg reichte es am Ende aber nicht, so dass am Ende nur der vierte Platz in der Gruppe heraussprang.

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Während Frank sich mit koffeinhaltigen Erfrischungsgetränken auf sein erstes Spiel vorbereitete,...

OL:
Der Shakespeare-Sportwart hatte eigentlich mal wieder richtig Glück mit der Auslosung. Die Vierergruppe hätte am Ende jeder der Teilnehmer gewinnen können. Alle Spieler offenbarten eklatante Checkschwächen, so dass jedes Spiel offen war und von der Spannung lebte. Leider schaffte auch Ol es nicht, irgendein Spiel auf der Habenseite zu verbuchen: An mangelnden Checkdarts hat es sicherlich nicht gelegen...

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...versuchte Sportwart OL selbiges mit einem Astra. Die Frage, welche Methode die bessere ist, muss wohl ein anderes Mal geklärt werden...

Loser-Turnier

Das kurzfristig vom Veranstalter ins Leben gerufene Loser-Turnier (Spielmodus Best of Five / Single K.O. - Startgeld 2,-€) war dann noch mal die Chance für die beiden Shakespeare-Spieler zu zeigen, dass sie es besser können. Rückblickend muss man sagen, dass diese Chance, passend zu den Leistungen in den Gruppenspielen, weder vom C-Team-Kapitän, noch von seinem Stellvertreter in irgendeiner erwähnenswerten Art und Weise wahrgenommen wurde. Ol zumindest hatte noch mehr Checkdarts als in der Vorrunde, verlor aber auch hier alle drei Legs. Frank hatte sich da schon einen Platz an der Sonne gesucht und genoss das exzellente Wetter vor der Südtribüne.

Die Rückreise verlief dann "selbstverschuldet" recht hektisch, da Sportwart OL unbedingt noch einer Fast-Food-Kette einen Besuch abstatten musste, woraufhin der Metronom nach Uelzen nur mit Hängen und Würgen und mit dem Verlust einer halben Portion Pommes erreicht werden konnte. Ex-Shakespeare-Spieler Sascha, der ebenfalls am Turnier teilnahm, erreichte den Zug dann auch nicht mehr, so dass auch aus der geplanten gemeinsamen Heimfahrt nichts wurde. Gegen 21:00Uhr erreichte dann das Shakespeare-Duo die niedersächsische Landeshauptstadt und zerstreute sich sogleich in alle Winde...

Fazit

Auch wenn es im Artikel bisher nicht recht rübergekommen ist: das Turnier war echt klasse! Der Spaß stand absolut im Vordergrund. Die Dart-Piraten waren bei ihrem Premieren-Turnier exzellente Gastgeber, die sich vorbildhaft um ihre teils weit angereisten Gäste (teilweise aus Duisburg) kümmerten. Viele Kleinigkeiten kann man sicherlich verbessern, aber in einer solchen Atmosphäre zu spielen macht einfach nur Spaß. An die Dart Piraten daher nur ein großes

Danke.

Wenn es im nächsten Jahr wieder einen Millerntor Cup gibt, kommen wir gerne wieder.

Impressionen

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Blick von den Landungsbrücken auf das gegenüberliegende Dock...

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...und entlang der Elbe.

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Blick von der Reeperbahn Richtung Elbe

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Blick "vom Grill" Richtung Boardanlage...

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...und in den Stadioninnenraum, wo an diesem Tag ein St. Pauli Fan-Turnier ausgetragen wurde.

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Umsteigen in Uelzen


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