Der Vorstand hatte geladen: Treffen 15:00Uhr am Hotel am Tiergarten. Wahlweise später kommen (17:00Uhr Anderter Bahnhof). Dem Ruf folgten dann knapp ein Dutzend Shakespeare Mitglieder (Anhang schon mit eingerechnet). Nach der ersten Aufwärmrunde mit Bremer Gerstenschorlen für die Erwachsenen und schon geschmolzenen Schokoriegeln für die Kinder startete dann die Shakespeare-Darßel-Tour 2014. Was ist Darßeln? Dazu später mehr. Zuerstmal mussten alle Teilnehmer zusammen mit dem Bollerwagen durch den Tierpark gelotst werden, was ohne die Ortskenntnisse einiger Anderter wahrscheinlich schon im Chaos geendet hätte.

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Treffpunkt Hotel: Alle Teilnehmer der Darßeltour auf einen Blick (Sportwart fehlt)

Flugs den Bollerwagen durch die Drehtür und schon konnte es los gehen. Der Kassenwart hatte vorbildlicherweise mehrere Lose dabei, die jeweils mit einem von zwei unterschiedlichen Teamnamen bedruckt waren. Fortan gab es daher nur noch Boardhopser (OL, Daniel S., Malle, Niklas, Alex und Barbara) und Trashdarter (Marc, Karol, Gero, Dominic, Frank, Christina und Björn). Die beiden Teams starteten dann postwendend mit dem Boßelwettbewerb, der vom Tiergarten bis an den Rand von Anderten führte. Während die Trashdarter gleich ordentlich vorlegten, gelang Boardhopser OL im Gegenzug schon der Millionenschuß, denn die Kugel traf den ca. 5cm großen Reflektor des nur wenige Meter entfernt abgestellten Bollerwagens und bescherte seinem Team einen enormen Rückstand.

 

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Das A-Team arbeitet Hand in Hand: Karol sucht Kleingeld für die Mannschaftskasse

Verbissen kämpften beide Teams in der Folge sich in Front zu bringen. Nach dem Genuss weiterer Gerstenschorlen und den ersten Averna-Einlagen kamen die Teilnehmer langsam auf Betriebstemperatur, was dann vereinzelt schon zu Suchaktionen in Gräben und Hecken führte. Der gut befahrene Radweg sorgte in der Folge für diverse weitere Unterbrechungen, so dass man die Gesamtgeschwindigkeit nicht gerade als rasant bezeichnen konnte. Um den Teamvergleich zu erschweren und nicht vollständig vom Boßelergebnis abhängig zu sein, hatte sich das Planungskomitee noch ein paar Zusatzprüfungen einfallen lassen, die eher in die Kategorie Dart fielen (daher der Name "Darßeln" - siehe oben).

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Die neuen Shakespeare-Punktspielboards in der neuen Ausweichspielstätte (falls mal drei Teams parallel zuhause spielen)

Erste Zusatzprüfung war das exakte Werfen von 30 Punkten auf der Zielscheibe. Dafür warfen beide Teams nacheinander jeweils einen Dart. Damit keiner der Speiler sich einen Vorteil verschaffen konnte, warfen alle Spieler mit den "Kirmesdarts" von Präsi Gero. Nach zähem Kampf schaffte es dann B-Team-Kapitän Malle die 3 zu treffen, die den Boardhopsern noch zum Erreichen von genau 30 Punkten fehlte.

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Aufgrund nicht vorhandener Pendelautomatik, machte sich der Ehrengerichtsvorsitzende als "Boardschubser" nützlich

Die zweite Prüfung nannte sich dann Pendeldart. Das frei aufgehängte Dartboard wurde dabei in Schwingung versetzt und alle Teilnehmer durften sich mit 3 (Kirmes-)Darts an der Zielscheibe versuchen. Sportwart Ol gelang es durch thermische Aufwinde und schlecht angestoßenes Board sogar die Doppel 13 auf der Rückseite zu treffen, was am Ende aber nicht den Ausschlag gab, denn die Boardhopser holten sich auch diesen Wettbewerb (mit mehr als 26 Punkten Vorsprung).

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Trashdarter Gero mit dem Würstchen-Dart

Schon zu Beginn des Boßelns hatten beide Teams mit dem Bau eines Darts aus Naturgegenständen eine weitere Aufgabe erhalten. Jedes Team hatte dazu ein kleines Kästchen mit Hilfsmitteln erhalten und so bastelten A- und B-Team-Kapitän jeweils frenetisch an ihren Darts. Als dritte Prüfung stand dann der "Dartweitwurf" auf dem Programm, zu dem beide Teams ihren selbstgebastelten Dart benutzen mussten.

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Aufgrund schlechter Positionierung des Fotografen fehlt leider das Eichhörnchen auf dem Bild. Gut zu erkennen ist hingegen der Zusatnd der Averna-Flaschen...

Während sich die Trashdarter zur Ergonomieverbesserung mit einem Würstchen behalfen und einen ordentlichen Wurf vorlegten, zielte Boardhopser Malle auf ein im Baum sitzendes Eichhörnchen, was er freilich verfehlte, dafür aber mitten in den Ästen hängen blieb und damit eine eher geringe Wurfweite erzielte. Somit sicherten sich die Trashdarter ihren ersten Zusatzpunkt. Hätte das Eichhörnchen den Dart gefangen und von Baum zu Baum getragen, wäre der Wettbewerb sicherlich anders ausgegangen.  Da die Trashdarter beim Boßeln hauchdünn die Nase vorn hatten, trennten sich die Teams schlussendlich schiedlich friedlich mit 2:2. So ging es mit einem kurzem Fußmarsch weiter zum Anderter Bahnhof.

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Binär hätte das hexadezimale e übrigens 1110 gehießen, vielleicht fürs nächste Mal.

Dort warteten mit Sol, Angela, Lucky und Bernd noch ein paar "Nichtboßler" auf die leicht verspätete Ankunft der Aktiven. Präsident Gero wurde dann noch die Ehre zuteil den hexadezimalen 0E-Kuchen anzuschneiden. Ins Dezimalsystem umgerechnet entspricht 0e der Zahl 14, die für die Anzahl der Punkte steht, die das A-Team in dieser Saison anpeilt, um die Klasse zu halten. Nachdem sich der eine oder andere eine kleine Stärkung zugeführt hatte, verschenkte der Sportwart im Anschluss wahllos Pokale und Medaillen. Nachdem sich das Teilnehmerfeld mit zunehmendem Vorrücken des Stundenzeigers schon etwas gelichtet hatte, ließen dann auch die Hartgesottenen kurz nach 22:00Uhr ihre Gläser stehen und flüchteten vor dem herannahenden Gewitter in die vorfahrende S-Bahn nach Hannover.

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Woher dieses Bild stammt ist leider unklar: sieht aus wie Vorstandssitzung.

Ich denke allen Anwesenden hat es großen Spaß gemacht und ein dickes Minus im Etat ist auch nicht zu befürchten. Danke hier noch

  • an das Organisationskomitee für das Ausarbeiten der innovativen und lustigen Darßeltour
  • an Andrea für die Organisation der Pokale und Medaillen
  • an Angela für den 0E-Kuchen

Sorry, Bilder (Movies) und andere Daten folgen noch...


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