Im Gegensatz zu den Vorjahren fand das Neujahrsturnier des DC Guinness im Jahr 2014 nicht in Lödingsen, sondern im wenige Kilometer entfernten Adelebsen statt. Zwar verfügt auch Adelebsen über einen Bahnhof an der Schwülmetalbahn, so dass eine Anreise per Bahn im Bereich des Möglichen gewesen wäre, aufgrund der guten Connection von A-Teamler Harald zu Ulf (Darttempler) wurde die Anreise aber lieber im PKW vorgenommen, der das hannoversche Trio trotz einiger Widrigkeiten (Bezahlung beim Bäcker mit einem 50-Euro-Schein) und mit Hilfe vom doppeltem TOM über einige "ralleyreife" Abkürzungen zeitnah am Austragungsort absetzte. Nach Bezahlung des Startgelds und einigen Practise-Darts konnte dann das Unternehmen "Neujahrsturnier Adelebsen" ausgeruht und voll motiviert in Angriff genommen werden.

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Blick auf die Anlage von der Tribüne

Der Wechsel des Austragungsort bedeutete für den Ausrichter nicht nur den Ortswechsel an sich, sondern auch einige zu beachtende Auflagen, so zum Beispiel, dass das Turnier um 22:00 beendet sein musste. Zwar hatte man die Startzeit schon nach vorne gelegt, aufgrund des großen Andrangs (über 80 Herren) spielte man allerdings sowohl in moderateren Gruppengrößen (16 Fünfer- und Sechser-Gruppen), als auch im Modus "Best of 3", was nicht bei allen Teilnehmern zu uneingeschränktem Wohlwollen führte. Die doppelte Belegung der 8 Boards (mit jeweils zwei Gruppen) führte daher zur Kombination von langen Pausen mit kurzen Spielen - eigentlich eine recht interessante Konstellation.

Gruppenphase

Harald:
A-Team-Spieler Harald verschlug es in eine der wenigen 6er Gruppen, so dass er sich über noch gößere Wartepausen zwischen den Partien "freuen" durfte. Irgendwie war bei Harald an diesem Tag allerdings "der Wurm drin", denn in keinem seiner Spiele fand er auch nur annähernd zu seiner spielerischen Sicherheit. Trotz unterschiedlichster Herangehensweisen (locker, konzentriert, etc.) fand er den Schalter zum Umlegen nicht, was dann mit Dauer des Turniers immer mehr an der Psyche nagte. Trotzdem hatte Harald in seinen Gruppenspielen durchaus seine Möglichkeiten, die er aber leider zu selten nutzte.

OL:
Shakespeare Sportwart OL spielte eines der "bescheidensten" Turniere des gesamten Kalenderjahres und konnte am Ende froh sein überhaupt ein Leg gewonnen zu haben. Ein kaputter Rücken und eine vermurkste Schulter führten zu einer kompletten Inkonsistenz des Abwurfs, die sich durch alle vier Patien zog. Immer wenn das Spiel dann halbwegs lief, gingen die Darts knapp daneben, so dass es nur zu den allerbesten Low-Scores (zwischen 3 und 11) reichte. In Kombination mit den viel zu vielen unkontrollierten Darts, konnte da eigentlich auch nichts anderes als der letzte Platz in der Fünfergruppe herauskommen...

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The backside of the "Anlage"

Da Harald ja, wie bereits erwähnt, in einer Sechsergruppe spielte, nutzten Ulf und OL noch die Gunst der Stunde um sich ein Linkshänderduell an einem der freien Boards zu liefern. Wenn ich irgendwann mit der linken Hand so was hinlege wie Ulf an diesem Tag (zugegebenermaßen nach Ulfs Aussage sein bestes Spiel des Tages), dann können sich unsere Gegner in der Kreisliga warm anziehen. Dementsprechend gab es auch hier richtig an die Mütze und ein verdienten Aufenthalt in der Schlange am Getränkestand.
Da auch Ulf keinen der ersten beiden Plätze in seiner Gruppe belegen konnte, machte sich das hannoversche Trio bereits vor Beginn der Dämmerung (die Tage werden ja auch schon wieder länger...) auf den Rückweg in die niedersächsische Landeshauptstadt.

Fazit

Rein sportlich war das leider kein besonders gelungener Jahresausklang, dazu gibt aber ja auch noch das Montagsturnier am 29.12. bei den Shakespeare Dartists. Ansonsten war es, wie auch schon in den letzten Jahren ein lustiges und nicht gerade anspruchsloses Turnier, das mit der exklusiven zeitlichen Lage "zwischen den Feiertagen" immer wieder eine Menge Dartspieler anzieht. Ich freue mich auf jeden Fall schon auf das Turnier zum nächsten Jahreswechsel. Danke an dieser Stelle nochmal an die Ausrichter vom DC Guinness 85.

Impressionen

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Der Eingang zur Sporthalle

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Zumindest der Weg vom Parkplatz zur Halle war ausgeschildert, während die entsprechenden Schilder auf der A7 fehlten...


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