Immerhin schafften es in diesem Jahr zwei Shakespeare Dartists die weite Reise ins entlegene Wolfsburg zu unternehmen, um am sechsten und letzten NDV-Einzel-Turnier der laufenden Saison teilzunehmen. Die Anreise vom hannoverschen Hauptbahnhof zur Halle des VfL Wolfsburg dauerte dann ca. 75 Minuten (58 Minuten Bahnfahrt + 17 Minuten Fußmarsch). Kurz nachdem der zehnte Glockenschlag verhallt war, enterte das "dynamische Duo" den Austragungsort und fing an, ziellos die Boards abzunutzen.

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Die Totale über die Anlage

Mit insgesamt nur 84 Herren war das Turnier für eine niedersächsische Einzelmeisterschaft leider recht schwach besetzt (Vorjahr: 112 Herren). Spielmodus in der Vorrunde waren dann 5er und 6er Gruppen, wobei sich jeweils die beiden Bestplatzierten für die K.O.-Runde qualifizierten. bei den Damen waren 14 Teilnehmerinnen am Start, Jugendliche insgesamt 15 (11 Jungen und 4 Mädchen).

Vorrunde (Gruppenphase)

Buschi:
Nach einem furiosen 3:0-Sieg zum Auftakt, stotterte der Motor des A-Teamlers dann doch erheblich. Irgendwie fehlten an diesem Tag die sonst üblichen Gala-Darts und es hieß in der Folge "Spielen-Schreiben-Spielen-Schreiben...". Da das schlechte sportliche Abschneiden ja bekannterweise nur an den Darts liegen konnte, kaufte sich Buschi nach dem Turnier gleich mal ein neues Set Darts und es wird vom heutigen Tag an schwierig werden gegen ihn einen Fuß an den Boden zu bekommen. Am Ende belegte er Platz 5 seiner 6er Gruppe.

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Die Grillsaison ist eröffnet.

OL:
Der Streuungsbeauftragte der Shakespeare Dartists ging in seinen wissenschaftlichen Feldstudien voll auf und nutzte die gesamte Boardfläche zum Punktesammeln. Das da dann wenig Gezieltes bei war, lag auf der Hand, so dass es, wie schon gewohnt, in allen Partien nur einen Sieger geben konnte. Immerhin schaffte es OL im letzten Gruppenspiel dem Gruppensieger seine weiße Weste zu beschmutzen, indem er aus Versehen die Doppel-14 bei 28 Rest traf. Insgesamt reichte das für einen guten 5. Platz in der 5er Gruppe...

K.O.-Phase

Die beiden Shakespeare-Vertreter verbrachten dann noch einige Stunden mit dem Analysieren des weiteren Turnierverlaufs. Auch Ex-Shakespeare-Dartist Heiko wurde am Ende "nur" Fünfter, da er im Viertelfinale nicht recht auf Betriebstemperatur kommen wollte. Viele leichte Fehler und gerade zu Beginn auch ausgelassene Doppel ermöglichtem dem Gegner (David Schulz) ein immer sicherer werdendes Dartspielen, was dann in einem finalen 14-Darter zum 2:1/2:0-Sieg gipfelte. Immerhin kann sich Heiko auf die Fahnen schreiben, dass er gegen den späteren Turniersieger ausgeschieden ist. In den beiden Halbfinalen gab es dann phasenweise exzellenten Dart zu sehen. Während David Schulz sich recht souverän gegen Arno Merk durchsetzte, gab es an Board 2 einen echten Krimi zwischen Maik Switalla und David Eisenacher, den Maik im Entscheidungsleg des letzten Satzes für sich entscheiden konnte.

Danach machten sich die beiden Hannoveraner auf die Suche nach dem Wolfsburger Hauptbahnhof...

Fazit

Der Titelgewinn ist für die Shakespeare Dartists vorerst um ein Jahr verschoben worden. Nächstes Jahr klappt das dann aber bestimmt.


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